Vernetzung soll in der Seelsorgeeinheit Haslach noch besser werden
Der Pfarrgemeinderat der Seelsorgeeinheit Haslach stimmte in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig dem Jahresabschluss für 2022 zu. Unterm Strich des Geschäftsjahrs stand ein Überschuss von rund 110.200 Euro. Ursprünglich sei man im Haushaltsplan von einem Fehlbetrag in Höhe von 225.459 Euro ausgegangen.
Verbessert habe sich das Ergebnis insbesondere durch Baumaßnahmen, die für 2022 geplant waren, erst später oder noch gar nicht zur Ausführung kamen. Diese Aufwendungen werden jedoch im nächsten und übernächsten Jahr jedoch zu Buche schlagen, sodass der Aufwand lediglich zeitverzögert anfällt, erläutert Stiftungsrat Heinrich Stöhr in der Sitzungsvorlage.
1,65 Millionen Euro für Baumaßnahmen
Die Personalkosten seien realistisch kalkuliert worden und liegen um 12.700 Euro unter dem Planansatz. Der Jahresüberschuss ist in der Bilanz ausgewiesen und verbessert die Eigenkapitalsituation auf 671.161 Euro. Für Baumaßnahmen stehen in der Bausubstanzerhaltungsrückstellung zum 31. Dezember 2023 Gelder in Höhe von rund 1,65 Millionen Euro zur Verfügung.
Für die Unterhaltung des gesamten Gebäudebestands der Kirchengemeinden in der Seelsorgeeinheit werden die vorhandenen Eigenmittel nicht ausreichen, sodass jetzt geprüft werde, welche Immobilien zur Erfüllung der pastoralen Aufgaben benötigt werden. Erneut gab es intensive Diskussionen über die Möglichkeiten einer besseren Vernetzung der sechs Pfarrgemeinden der Seelsorgeeinheit. Von einem gemeinsamen Pfarrblatt werde man aufgrund der vielen unterschiedlichen Gruppierungen und den damit verbundenen hohen Arbeitsaufwand absehen. Die Internetseite der Seelsorgeeinheit soll aber noch aktueller gestaltet werden.
Die Vernetzung der Ministranten laufe auf der Ebene der Seelsorgeeinheit mittlerweile wesentlich besser, die anstehende Rom-Wallfahrt im Januar werde mit rund 80 Teilnehmern die Gemeinschaft weiter stärken. Im kommenden Jahr werde es auch wieder die „Stillen Tage im Kloster“ geben, dieses Mal führt die Reise nach Augsburg zu heiligen Afra, der Kirchenpatronin Mühlenbachs.
Unter 75 Prozent
Petra Steiner berichtete über das Firm-Wochenende, zu den Firmfeiern habe es verschiedene positive Rückmeldungen gegeben, die Beteiligung allerdings lag erstmals knapp unter 75 Prozent der eingeladenen Jugendlichen.
Der Pfarrgemeinderat plant wieder eine Klausurtagung und hat diese auf den 16. und 17. Februar terminiert. Mit Blick auf die „Kirche 2030“ findet am 29. Juni die Vollversammlung aller Pfarrgemeinderäte der neuen Großpfarrei statt. Und am 23. Oktober treffen sich alle Pfarrgemeinderäte und Gemeindeteams zu einer Arbeitssitzung.