Vernissage im „Bierkunstgarten“ der Pizzeria "Da Felice" in Steinach
Die neun Künstlerinnen der Ateliergruppe „Malzeit“ aus Bollenbach enthüllten ihre Bilder, die sie unter dem Motto „Kunst und Kneipe im ehemaligen Kälble“ eigens gemalt hatten, um die Außenwand der Kegelbahn zu verschönern (wir berichteten). Dabei wurde jede Enthüllung einzeln zelebriert und Moderator Horst Koller hatte zu jeder Künstlerin einige persönliche Worte parat. Die Musikgruppe „MAM and Friends“ spielte zu jedem Bild ein passendes Stück.
Verschiedene Zugänge
„Der Zugang zur Malerei der einzelnen Künstlerinnen war selbstverständlich sehr unterschiedlich“, stellte Koller die Ateliergruppe vor. In Fortbildungen der Volkshochschule, Kunstschule Offenburg, Kunstakademie Bodensee und in Kursen bei Künstlern aus der Gegend haben sie ihre ersten künstlerischen Schritte gemacht. Dann sei die Idee entstanden, das Hobby gemeinsam mit anderen in einem Atelier auszuüben. Das erste angemietete Atelier war in der Ölmühle in Haslach.
Nach einem Winterquartier im Tennisclub Steinach treffen sich neun Künstlerinnen seit 2016 in der ehemaligen Bäckerei Münzer in Haslach Bollenbach. So unterschiedlich wie die Künstlerinnen seien auch ihre Werke. Derzeit laufen mehrere Einzelausstellungen in Haslach: im Schwarzwald-Wohnstift, in der Boutique „Balu“ und in der Praxis Ziehms.
"Sicher, dass Gäste beeinflusst werden"
Die Werke der Haslacherinnen Brigitte Fricke-Koller, Anita Heine, Ulrike Limberger, Martina Mehl, Theresia Schweiß, Susanne Schnurr und Edeltraud Trasak sowie Stefanie Putzke aus Mühlenbach und Elisabeth Schwab aus Hausach verschönern jetzt dauerhaft die alte Kegelbahn in der Pizzeria „Da Felice“ in Steinach. „Ich bin mir sicher, dass die Gäste in den nächste Tagen und Wochen von diesen Werken beeinflusst werden. Vielleicht weil dem einen die Bilder gefallen, sie auf den anderen eine Wirkung haben oder ein anderer von der Technik fasziniert ist“, sagte Koller und ergänzte: „Und vielleicht wird das eine Bier oder der eine Wein mehr getrunken, weil man sich im Bierkunstgarten einfach wohlfühlt.“