Steinach-Welschensteinach

Volksliedersingen in Welschensteinach: Umzug hat sich bewährt

Maria Benz
Lesezeit 2 Minuten
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24. August 2016

Ein neuer Ort, doch das bewährte Konzept ist geblieben: Siegfried Decker begleitete die Besucher beim Volksliedersingen mit seinem Akkordeon. ©Christian Dold

Die Klänge alter Heimat- und Wanderlieder erfüllten am Sonntag Welschensteinach. Die Trachtengruppe hatte zu ihrem jährlichen Volksliedersingen eingeladen, und die Besucher kamen aus dem ganzen Kinzigtal. 
 

 Mit einer wesentlichen Neuerung richtete die Trachtengruppe Welschensteinach am Sonntag wieder ihr jährliches Volksliedersingen aus. Erstmals wurde es nicht auf dem Lindenplatz, sondern auf der Außenterrasse des Gasthauses »Zum Wilden Mann« veranstaltet. Der Grund: Für den kleinen Verein wird es aufgrund seiner Altersstruktur immer schwieriger solche Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, deshalb suchten die Organisatoren um Hannelore Maier einen Weg, um den Aufwand für Aufbau und Bewirtung umgehen zu können.

Anfangs war etwas Unsicherheit dabei, ob die Besucher auch zum neuen Veranstaltungsort kommen würden, doch am Ende zeigte sich. Das Konzept war aufgegangen. 
Knapp 60 Besucher verbrachten einen geselligen Nachmittag mit Musik und schönen Erinnerungen – denn viele kannten die Lieder, die an diesem Tag angestimmt wurden, noch aus ihrer Kindheit und Jugend.

Ein Wunschkonzert

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Das Besondere am Welschensteinacher Volksliedersingen: Es ist ein Wunschkonzert. Bei einer Sonnwendfeier in Schapbach war die Idee entstanden. Siegfried Decker und sein Akkordeon hatten die Gäste damals fleißig zum Singen animiert und dadurch schnell eine gelöste Stimmung erzeugt. 
Die Singgruppe des Welschensteinacher Vereins beschloss daraufhin,  es mit dem Volksliedersingen zu probieren – und Siegfried Decker war schnell überredet, die Begleitung zu übernehmen.

Liederbuch zusammengestellt

Damit es nicht nur mit der Begleitung, sondern auch mit den Texten klappt, begann Hannelore Maier die alten Lieder zu sammeln und aufzuschreiben. Ein einheitliches Liederbuch entstand, das nun jedes Jahr beim Volksliedersingen ausliegt, sodass alle Besucher die alten Heimat- und Wanderlieder mit anstimmen können. 

Am vergangenen Sonntag gab es wieder ein buntes Potpourri zu hören – »niemals fehlen darf das Badnerlied«, verriet Hannelore Maier. Ansonsten seien die gewünschten Weisen so unterschiedlich wie die Menschen, die das Volksliedersingen besuchen. Sie kamen wieder aus dem ganzen Kinzigtal von Gengenbach bis Schapbach. 
Der Umzug vom Lindenplatz zum »Wilden Mann« habe sich bewährt, bilanzierte Hannelore Maier und so stehen die Chancen gut, dass diese beliebte Veranstaltung auch in Zukunft ihren festen Platz im Steinacher Veranstaltungskalender behält. 

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