Volles Haus für Schapbachs Nachtfrauen zum 33-Jährigen
Volles Haus zum Fest: 21 Gastzünfte und zwei Guggenmusiken gratulierten den Schapbacher Nachtfrauen am Samstag gemeinsam mit vielen weiteren Besuchern zum 33-jährigen Bestehen. Es war ein ausgiebiges und friedliches Narren-Fest.
Ein Riesenerfolg für die Schapbacher Nachtfrauen war der Jubiläumsabend am Samstag anlässlich ihres 33-jährigen Bestehens. Festhalle und das davor aufgestellte Zelt konnten die vielen Narren, die von überall her strömten, kaum fassen, so groß war der Andrang. 21 Gastzünfte mit mehr als 800 Hästrägern wollten das Jubiläum miterleben.
Zwei Guggenmusiken dabei
Zwei Guggenmusiken – eine hatte kurzfristig absagen müssen – verwandelten die Festhalle in einen wahren Hexenkessel. Während in der Festhalle die »The One Man Cover Show« zusätzlich für Live-Musik sorgte, legte im Zelt DJ White Partymusik auf. Durch das Programm führte mit viel Witz und Humor Andy Hoferer.
Das Programm in der mit viel Liebe närrisch dekorierten Festhalle eröffnete die Guggenmusik aus Randen. Der »Gaszug« aus der Nähe von Blumberg war erstmals zu Gast in Schapbach und gab einen prächtigen Einstand. Die Schenken-Hexen aus Schenkenzell präsentierten einen gelungenen Hexentanz. Einen anmutigen Showtanz servierte »X-Plosion« der Katzenzunft aus Hardt. Beide ließ das Publikum erst nach einer Zugabe wieder von der Bühne.
Mit ein Höhepunkt war der Showtanz der Diersburger Schräckslizunft. Gleich danach kamen die Guggenmusiker aus Diersburg in ihrer Bergmannskluft auf die Bühne. Fast jedes Jahr sind die »Stollenbloser« einmal an Fasnacht zu Gast bei den Schapbacher Narren. Mit ihrem musikalischen Leiter Steffen Lang spielten sie Hits und aktuelle Schlager und brachten die Stimmung in der Halle nochmals zum Brodeln.
Nachbarzünfte vertreten
Beim Jubiläumsabend waren auch die Nachbarn wie die Narrenvereinigung Oberwolfach mit Narrenmutter Martina Unger, die übrigens 1986 Gründungsmitglied bei den Nachtfrauen war, sowie die Riebele aus Bad Rippoldsau dabei. Erstmals war die Narro-Gruppe aus Lahr im Wolftal.
Es wurde eine lange, ausgelassene Nacht. Der Rückfahrdienst wurde gut angenommen. Obmann Jens-Mathias Bächle zeigte sich rundum zufrieden mit dem Start in die Fasnet. Die Mitglieder hätten hervorragend mitgezogen, das Fest sei ruhig verlaufen. Die Security habe trotz der vielen Besucher nicht eingreifen müssen.