Welche Fohlen aus Hofstetten zweimal Gold abgesahnt haben
Das vergangene Wochenende war für die Schwarzwälder-Züchter in der Region ein wahres Fest, denn in Waldkirch-Kohlenbach drehte sich am Samstag und Sonntag alles um die Schwarzwälder Füchse. Während am Samstag eine Fohlenschau und der Jungzüchterwettbewerb auf dem Programm stand, gab es am Sonntag ein Frühschoppenkonzert sowie nachmittags ein buntes Schauprogramm aus Reit- und Fahr-Vorführungen.
An der Fohlenprämierung am Samstag nahmen auch mehrere Züchter aus der Raumschaft Haslach teil, um ihre Jungtiere zu präsentieren. Die Fohlen wurden zunächst geführt und dann freilaufend präsentiert. Dabei wurden Typ (Rassetyp, Geschlechtstyp, Ausstrahlung, Schönheit), Gebäude und Korrektheit (Rassepoints, Körperbau, Fundament, Stellung der Gliedmaßen), der Bewegungsablauf (Elastizität, Takt, Schwung, Raumgriff) und der Gesamteindruck (Wirkung, Perspektive, Abstammung, Vorfahrenleistung) bewertet. Die Notenskala dabei reichte von 1 (sehr schlecht) bis 10 (ausgezeichnet).
15-mal Gold
Fohlen mit einer Gesamtsumme bis zu 33 Punkten aus den vier Teilnoten erhielten die Silberplakette des Pferdezuchtverbands Baden-Württemberg, ab 34 Punkten gab es die Goldplakette. Insgesamt wurden 50 Schwarzwälderfohlen vorgestellt, 15 von ihnen erhielten die Goldplakette.
Gleich zwei Goldplaketten gingen an Schwarzwälder-Züchter aus Hofstetten: Das Stutfohlen Fiola (Vater: Vento, Muttervater: Modigliani) von Herbert Krämer wurde mit 34,5 Punkten bewertet. Das Stutfohlen Flocke vom Schmalzenhof (Vater: Von Baden, Muttervater: Falkenstein) von Matthias Neumaier erhielt sogar 35 Punkte und wurde als zweiter Reservesieger der Schau ausgezeichnet.
Silber-Fohlen
Preise erhielten auch die Silber-Fohlen, die mit 33 Punkten Gold nur knapp verpasst hatten. 33 Punkte gab es für das Hengstfohlen Valeo (Vater: Valentino, Muttervater: Montan), das Stutfohlen Kessi (Vater: Von Baden, Muttervater: Mendel), und das Stutfohlen Kiara (Vater: Wildenstein, Muttervater: Rubin), alle von der Zuchtgemeinschaft Duffner aus Haslach. Ebenfalls mit 33 Punkten ausgezeichnet wurde ein Hengstfohlen von Erich Becherer aus Mühlenbach mit dem Vater Rodewald (Muttervater: Markstein) sowie das Hengstfohlen Waldsepp vom Schmalzenhof (Vater: Wildenstein, Muttervater: Vento), von Matthias Neumaier aus Hofstetten.