Welche Straße in Hofstetten saniert werden soll

Sanierungsbedarf haben die Hofstetter Gemeinderäte bei mehreren Straßen gesehen. ©Symbolfoto: Werner Bauer
70.000 Euro sind in den Haushalt 2022 der Gemeinde Hofstetten zur Sanierung von Gemeindeverbindungsstraßen eingestellt. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch im Rathaussaal sollte der Gemeinderat festlegen, welcher Straßenabschnitt in diesem Jahr instand gesetzt wird.
Bürgermeister Martin Aßmuth berichtete, dass die Gemeinderäte Wilhelm Uhl (CDU) und Helmut Lupfer (FWV) gemeinsam mit Bauhofleiter Denny Schwendemann die Straßen abgefahren seien, um zu ermitteln, welche eine Sanierung am nötigsten habe. Dabei kamen sie auf zwei Abschnitte, die nun um Gemeinderat zur Diskussion standen, und die Hauptsamtsleiter Mike Lauble kurz vorstellte.
Uhl für Ullerst
Auf einer Länge von 550 Metern der Straße Weißer Brunnen sei ein Bereich von 3600 Quadratmetern sanierungsbedürftig. Der Kostenvoranschlag hierfür liege bei rund 70.923 Euro. Auf voraussichtlich 66.130 Euro wird sich die Sanierung eines 360 Meter langen Abschnitts der Straße Ullerst mit 1420 Quadratmetern belaufen. „Ich könnte mir vorstellen, in diesem Jahr das eine und im nächsten Jahr das andere zu machen“, eröffnete Aßmuth die Diskussion.
„Ich bin dafür, dass man den Ullerst zuerst macht“, betonte Uhl. Denn besonders für den Winterdienst sei diese Strecke ganz schlimm zu befahren. Veronika Neumaier (FWV) sprach sich dagegen für den Weißen Brunnen aus – dort seien die Anschlussstücke bereits saniert worden – wenn man diesen Abschnitt auch noch instand setze, sei der Bereich abgeschlossen, argumentierte sie und erntete Zustimmung von Bernhard Kaspar (CDU).
„Der Unterschied ist nicht so wesentlich – es ist nicht so, dass der eine so viel schlimmer wäre als der andere“, sagte Lupfer in Bezug auf den Zustand der beiden Straßenabschnitte. Hubert Kinast (CDU) war für beide Straßenabschnitte offen. Er regte aber an, die Brücke beim Spänlehof gleich mitzusanieren, wenn die Entscheidung auf den Ullerst fallen sollte, denn sie sei „völlig kaputt“.
"Dran bleiben" nötig
Bernhard Krämer (CDU) wies darauf hin, dass viele Gemeindeverbindungsstraßen Risse aufweisen und in den kommenden Jahren zur Sanierung anstehen werden. „Wir werden kontinuierlich dran bleiben müssen“, betonte er.
Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat schließlich dafür, dass in diesem Jahr zunächst der Straßenabschnitt Weißer Brunnen saniert werden soll. Für das kommende Jahr soll dann der Ullerst eingeplant werden.