Wolf- und Bärenpark hat zwölf Tiere auf der Warteliste
Wahlen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Fördervereins Alternativer Wolf- und Bärenpark. Große Veränderungen brachten sie aber nicht - neu ins Vorstandsteam wurde Dietmar Erlach gewählt. Parkleiter Bernd Nonnenmacher berichtete auch über aktuelle Entwicklungen rund um den Park.
Zur Hauptversammlung des Fördervereins Alternativer Wolf- und Bärenpark trafen sich die Mitglieder im Gasthaus »Tanne« in Bad Rippoldsau-Schapbach. Dabei standen Wahlen im Mittelpunkt. Die Mitglieder wählten erneut Uwe Weis zum Sprecher des Vorstands. Als gleichberechtigte Vorstände wurden Stefan Angermüller, Reinhard Neef, Kurt-Heinz Gehrmann, Ludwig Hoferer und Dietmar Erlach (neu) gewählt.
Neef berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins 2018, wie die Fertigstellung einer WC-Anlage im oberen Teil des Parks und den vielen Einsätzen bei der Beseitigung der Hochwasserschäden. Aktuelles Projekt ist die Integration zweier Container ins Landschaftsbild. In das Projekt wird auch der Großteil der Gelder des Fördervereins in diesem Jahr fließen, wie die Mitglieder einstimmig beschlossen.
Hohe bürokratische Hürden
Bürgermeister Bernhard Waidele appellierte in seinem Grußwort an die Parkleitung und den Verein, noch mehr den Schulterschluss mit der Gemeinde zu suchen, um gemeinsam dieses Projekt weiter voranzutreiben und touristische Synergien zu nutzen.
Parkleiter Bernd Nonnenmacher berichtete unter anderem über die Rettungsaktionen im vergangenen Jahr. Inzwischen stehen zwölf Tiere (überwiegend Bären) auf der Warteliste. Es sei aber unmöglich, all diese Tiere bei der jetzigen Größe des Parks aufzunehmen. Gespräche über eine Erweiterung der Anlage laufen. Allerdings seien die bürokratischen Hürden sehr hoch, und bis alle Behörden ihr OK geben, vergehe wertvolle Zeit.
E-Tankstelle
Der Technische Ausschuss der Gemeinde hat sich in der vergangenen Woche die Parkplatzsituation beim Bärenpark angeschaut. Dabei ging es unter anderem um eine E-Tankstelle, die auf dem Gelände der Gemeinde stehen soll. Dafür müsste der Standort bis Juni hergerichtet werden, informierte Waidele, »so schnell wir möglich«. Weitere Vorhaben, wie die Verlegung der Bushaltestelle, könne man hingegen noch schieben.