Wunderfitzig auf das Narrenblatt »Wunderfitz« am Samstag
Wenn der »Wunderfitz« in diesem Jahr äußerlich brav daher kommt, dann ist das allein der kaputten Stanzmaschine geschuldet. Das Hausacher Narrenblättle zeigt deshalb erstaunlich wenig Kontur. Das ist aber nur äußerlich. Der Inhalt ist »scharf« wie immer. Zumindest so, dass man wunderfitzig sein darf auf die »Blättle«, die heute Abend mit den Schnurranten durch die Schnurrbeizen ziehen, um den Wunderfitz zu verkaufen.
Vorwort vom »Tschossée«
José Oliver, »de Tschossée«, schreibt in seinem alemannischen Vorwort über »De Dätschmer«, und das Narrenkellerumbauteam gibt ein launiges Interview über die Arbeiiten hinter den Kulissen. Und dann kommt auch schon die Wunderfitz-Fotostory, die sich in diesem Jahr in die europäischen Vorstellungen an die Adresse des neuen US-Präsidenten einreiht. »Why not Huse second?«
Der »Wunderfitz« stellt in einem närrischen Steckbrief den neuen Narrenrat Meini vor und gratuliert dem Hausacher Fasentumzug zum 90. Geburtstag.
Auch die Kinderseite darf nicht fehlen – und eine Ode an den scheidenden Burgis, der in diesem Jahr zum letzten Mal die Fasent im Amt erleben wird. Und dann? Das Narrenblättle präsentiert schon mal die Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im September. Selbstverständlich lauter ernsthafte – um ein Drama, das sich gerade in der Nachbarstadt anbahnt, frühzeitig zu verhindern.
Lückenfüller und Betthupferl
Das letzte Wort hat dann der Narrenblättle-Karikaturist, der sich noch einmal den neu renovierten Narrenkeller vornimmt. Und wie schon in den letzten Jahren steht das letzte Wort am Anfang, muss man das Narrenblatt umdrehen und von hinten nach vorn lesen. Leider ist der Gag kein Gag mehr, wenn er jedes Jahr wiederholt wird. Aber auch daran wird sich der geneigte »Wunderfitz«-Leser irgendwann gewöhnen.
Heute Abend wird das Narrenblättle sicher wieder ein willkommener Lückenfüller für eventuelle »Löcher« im Schnurrumlauf sein. Außer dort, wo die »Blättle« als letzte Gruppe auftauchen. Dort bringen sie den »Wunderfitz« als Betthupferl.