Fischerbach

„Zeitnah“ schneller surfen in Fischerbach

Christine Aberle
Lesezeit 2 Minuten
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21. Oktober 2020

Nach dem Wunsch von Bürgermeister Thomas Schneider sollen die Bereiche Eschau und Kinzigstraße möglichst schnell ans Glasfasernetz angebunden werden. Die anderen Bereiche sollen nach und nach folgen. ©Berthold Gallinat

In Fischerbach geht es mit der Breitbandversorgung vorwärts, das war eine gute Nachricht in der Gemeinderatssitzung am Montag. 

„Wir haben einen Meilenstein erreicht, wir legen Leerrohre und Vodafone füllt es jetzt mit Leben“ freute sich Bürgermeister Thomas Schneider. Bis es soweit ist, geht aber noch Zeit ins Land. 

„Für die ganze Ortenau wurde ein Konzept der Umsetzung entwickelt“, berichtete Josef Glöckl-Frohnholzer, der Geschäftsführer der Breitband Ortenau GmbH, der die nächsten Schritte und Maßnahmen für Fischerbach vorstellte.

Die Förderkulisse hätte sich geändert von der Landes- zur Bundesförderung mit dem Vorteil, dass die Kommune nur ein geringes Risiko mit zehn Prozent der Kosten trage. 

„Werden zeitnah hier sein“

Im Moment laufe bei der Breitband GmbH die Kalkulation für das Gebiet von Hausach bis Gengenbach. „Wir müssen also sowieso durch Fischerbach und werden zeitnah hier sein“, meinte der Geschäftsführer.  

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Gemeinderat Michael Kohmann (FWV) interessierte die Frage, ob die Abnehmer einen Vertrag mit Vodafone abschließen müssten. Dies verneinte Glöckl-Frohnholzer, das Netz bliebe offen. Auch die Frage „Sind wir erst am Netz, wenn bis Gengenbach gegraben ist?“ konnte er positiv beantworten: „Wir gehen erst weiter, wenn alles am Netz ist.“

Tanja Spothelfer (FWV) freute sich über die Aussichten, denn sie wohne in einem schlecht versorgten Gebiet. Auch Patrik Heizmann (CDU) meinte: „Das klingt traumhaft“. 

Antrag gestellt

Der erste Bundesförderantrag ist gestellt, somit kann ein Teil voraussichtlich bereits in Phase 1 umgesetzt werden, was den Zeitraum bis September 2022 betrifft, hieß es in der Ratssitzung. Los gehen soll es zunächst mit dem Gebiet Eschau/Kinzigstraße.  

Zur Umsetzung müssen graue Kästen mit aktueller Technik aufgestellt werden. Der wesentliche Punkt sei, „dass wir Fischerbach am Backbone haben“, meinte der Geschäftsführer der Breitband GmbH. So sei es später einfacher, noch mehr Gebiete zu versorgen. 

Backbone (englisch für Rückgrat, Hauptstrang, Basisnetz) bezeichnet einen verbindenden Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes mit sehr hohen Datenübertragungsraten.

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