20. Auflage des Ottenheimer Turniers gefeiert
Am Turniersonntag der 20. Ottenheimer »Beachdays« waren den meisten Anwesenden die Nachwehen einer langen Feiernacht noch anzumerken. Das Turnier der örtlichen Vereine und Institutionen begann entsprechend einige Minuten später. »Das nimmt allerdings niemand krumm«, bemerkte Achim Heimburger von der Turnierleitung. Vier bombastische Turniertage im Rahmen der 20. »Beachdays« lagen hinter allen Beteiligten.
Was am Donnerstag beim Betriebsmannschaften-Turnier mit 20 Teams begann (wir berichteten), wurde im gleichen Stil fortgesetzt. Am Freitag war das Teilnehmerfeld beim »Sie & Er«-Wettbewerb mit jeweils 20 Damen- und Herrenmannschaften vollkommen ausgebucht. Im Spiel um Platz drei behaupteten sich »TuSsies/Dynamo Replay« mit 12:9 nach Penalty gegen »Hier für Bier/Pruschetta und Söhne«. Das Endspiel gewannen »Lawnmowers/Flying High« mit 12:9 nach Penalty gegen »TG StartkLahr/HC Beaching«.
Auch am Samstag herrschte beim »Beach Fun-Cup« ein großes Teilnehmerfeld vor. Zwölf Damen- und 32 Herrenteams stritten um den Turniersieg. Bei den Damen behaupteten sich die »Desperado Housewives« vor »TG StartkLahr« und »Sandsiebar«, bei den Herren sorgten »HC Wolfsrudel« vor der »Gummibierbande« und »Handballjugend Ottenheim (HJO)-Beachteam« für den völligen Gastgeber-Triumph. Mit den zwölf teilnehmenden Mannschaften am Sonntag summierte sich das Geschehen auf 116 teilnehmende Mannschaften.
»Dabei haben wir wohl noch sie so derartig faire und fröhliche Turniertage erlebt«, schilderte Achim Heimburger. Mit Ausnahme kleiner Blessuren traten keine Verletzungen auf, im Gegenteil, die Mannschaften feierten nicht nur abseits, sondern sogar auf dem Feld miteinander. »Wolfsrudel« und »Gummibierbande« liefen am Samstag zum Endspiel gemeinsam ein und bildeten erst einmal spontan eine Riesenpyramide, das Markenzeichen des »Wolfsrudels«. Später glühte, angeheizt von DJ-Kunst, das Partyzelt, wobei die Beteiligten auch in dieser Hinsicht Stehvermögen demonstrierten.
Den Sonntag nutzten viele zunächst einmal, um etwas runter zu schalten. »Wir feiern uns heute in erster Linie gemeinsam mit den Besuchern selbst und 20 Jahren Beachdays, um die Turniertage gebührend ausklingen zu lassen. Organisatorisch hatten wir wieder jede Menge zu tun, weil wir die Beachdays auch immer ein Stück professioneller aufziehen wollen«, legte Heimburger dar. Dennoch soll die persönliche Linie nie verloren gehen, weshalb mit Axel Leuthner, Oliver Gruseck, Boris Schnak, Stefan Klotz, Markus Gehrlein und Werner Heimburger ein besonderes Sextett bei der Siegerehrung ebenfalls besonders hervorgehoben wurde. »Wenn wir sie nicht hätten, könnten wir die Beachdays nicht in diesem Rahmen umsetzen«, unterstrich Heimburger.
Das Turnier der örtlichen Vereine und Institutionen konnten der FC Ottenheim am Ende für sich entscheiden. Auf den Plätzen landeten der Vorstand des TuS Ottenheim und Dynamo Tresen. Aktive Handballer waren in diesem Wettbewerb nicht erlaubt, ein gewisses Niveau wurde angesichts der Vielzahl ehemaliger Aktiver dennoch nie unterschritten. Zum Turnierabschluss wurde unter den teilnehmenden Mannschaften ein Spanferkel verlost, dazu gab es noch 20 Liter Freibier, die Ottenheims Ortsvorsteherin Silke Weber spendierte.