Friesenheim - Schuttern

Akkordeonfreunde Schuttern feiern – spät aber gut

Wolfgang Schätzle
Lesezeit 2 Minuten
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06. Juli 2017

Das »1. Mai Quartett« aus Lauf sorgte beim »51er-Fest« der Harmonikafreunde Schuttern für Stimmung im Pfarrheim. ©Wolfgang Schätzle

Mit einem Jahr Verspätung feierten Schutterns Harmonikafreunde am Samstag ihren 50. Geburtstag. Das »51er-Fest« bot ein abwechslungsreiches Musikprogramm.

s war das erste Mal, als im vergangenen Jahr die Harmonikafreunde »Schutterklänge« Schuttern ihr Jubiläumsfest zum 50-jährigen Bestehen absagen mussten. Grund war die Fußball-Europameisterschaft, denn am geplanten Festtag stand ein wichtiges Spiel der deutschen Nationalelf an. »Hundeelend« sei es ihm wegen der Absage gewesen, sagte Harmonika-Chef Hans-Jürgen Kopf in der jüngsten Hauptversammlung. 

Trotz Verlegung gute Stimmung
Dieses Gefühl dürfte er seit Samstag abhaken können. Das Jubiläum wurde quasi um ein Jahr verschoben und als »51er-Fest« deklariert. Zwar konnte es wegen Regen nicht im herrlichen Ambiente des Klosterhofs ausgerichtet werden, aber die Verlegung nach drinnen ins Pfarrheim tat der Stimmung keinen Abbruch. 

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Für den Startschuss sorgten die Gastgeber selbst. Danach traten die Akkordeonisten Michael van Boxel, Clemens Ratajcak, Jürgen Schmieder und Schlagzeuger Wilfried Höss ins Rampenlicht. Die Vier von den Harmonika-freunden Lauf haben sich in der nördlichen Ortenau als das »1. Mai Quartett« einen Namen gemacht. Auf das Quartett aufmerksam wurde Kopf bei einem 50er-Fest im vergangenen Jahr, das auch tatsächlich stattfand: Schutterns Dirigent Peter Kounis wurde nämlich 50 – und das »1. Mai Quartett« war mit dabei. »Da habe ich mir gesagt, die müssen unbedingt in Schuttern spielen.« Das Quartett begeisterte vom ersten Takt an, die Besucher verlangten »Zugabe!« Das Quartett habe sicherlich nicht das letzte Mal in Schuttern gespielt, versicherte Kopf freudestrahlend.

Dixieland-Jazz
Zum Abschluss übernahmen die Dixilarious City Stompers  das musikalische Zepter. Die Jazz-Formation aus Ettenheim unter Leitung von Wolfgang Spengler, die vor sieben Jahren aus einer Bürgerbeteiligung heraus entstand und heute in Ettenheim nicht mehr wegzudenken ist, hat sich auf Dixieland-Musik eingeschworen und zog das Schutterner Publikum in ihren Bann. Und so konnte Hans-Jürgen Kopf erfreut bilanzieren, dass das »51er-Fest« trotz eher miesen Wetters insgesamt eine runde Sache geworden war. 

Ganz auf draußen mussten die Geburtstagsgäste übrigens nicht verzichten: Von einer überdachten Bar konnte man die von Jan Mieth ins Licht gerückten Statuen im Klostergarten bei einem Cocktail genießen. Mieth hatte übrigens auch für die Bühnenausleuchtung im Pfarrsaal gesorgt.

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