Allmannsweier: Tag der offenen Tür der Feuerwehr jedes Jahr
Ihre Gerätschaften, aber auch ein buntes Programm drumherum präsentierte die Feuerwehrabteilung Allmannsweier beim Tag der offenen Tür.
Das Wetter spielte mit beim sonntäglichen Tag der offenen Tür, den die Feuerwehrabteilung Allmannsweier in und um ihr Gerätehaus ausrichtete. Beste äußere Bedingungen und ein hoher Zuspruch seitens der Bevölkerung (unter anderem aus allen vier Schwanauer Ortsteilen schauten Gäste vorbei) konnten Kommandant Oliver Brenner und seiner Truppe schnell bestätigen, dass der Tag erfolgreich zu werden versprach.
Der Tag der offenen Tür hatte zwischendurch eine fünfjährige Pause eingelegt, war von den Floriansjüngern dann erstmals wieder vergangenes Jahr erfolgreich angeboten worden. Zunächst war ein zweijähriger Veranstaltungsturnus geplant, was sich aber, wie Brenner am Rande im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger bestätigte, mittlerweile geändert hat.
»Nachdem die Vereinsgemeinschaft schweren Herzens beschlossen hat, das Straßenfest nicht mehr auszurichten, werden wir jetzt unseren Tag der offenen Tür zu einem jährlichen Format machen«, so Brenner zum Hintergrund der Entscheidung.
Mehrere Ansätze
Insgesamt verfolgt die Veranstaltung mehrere Ansatzpunkte. Zum einen betreibt die Wehr auf diese Weise ein wenig Öffentlichkeitsarbeit, wie beispielsweise Informationen zum Thema Rauchmelder und ihrer immer weiter steigenden Bedeutung am Rande der Veranstaltung belegten. Zum anderen »wollen wir der Bevölkerung zeigen, dass wir da sind, nicht nur im Einsatzfall, sondern auch, wenn es ums Feiern geht. Auch hier soll es ein gutes Miteinander mit dem Dorf, zu dessen Gemeinschaft wir gehören, geben«, führte der Abteilungskommandant aus.
Sämtliche aktiven Mitglieder der Allmannsweierer Feuerwehr samt Anhang teilten sich die beim Tag der offenen Tür anfallenden Aufgaben. Ob Bedienung, hinter der Theke, am Grill oder bei der Beaufsichtigung am Kindertisch sowie im Rahmenprogramm – die Kameraden hatten alle Hände voll zu tun. Ein gewolltes Unterfangen, so ging die Arbeit angesichts der beständig kommenden und gehenden Gäste schnell von der Hand.
Gerade das Rahmenprogramm gestaltete sich als beliebter Ansatzpunkt für die kleinen Besucher. An einem Extratisch konnte gemeinsam gebastelt werden, wer wollte, konnte auch einen Blick ins Einsatzfahrzeug werden und bestaunen, mit welch immensem Aufwand heute Feuerarbeit betrieben wird.
Übung im Kindergarten
Den hatte die Abteilung im Laufe der Woche auch bereits vor Ort gezeigt. Im evangelischen Kindergarten hatte eine kleine Übung stattgefunden, deren Hintergrund war, zu testen, wie gut vorbereitet Erzieherinnen und Kinder für den hoffentlich nie eintretenden Notfall vorbereitet waren. »Zwei Wochen vorher waren bereits einige Kameraden im Kindergarten zu Gast, um den Kindern zu zeigen, mit welcher Ausrüstung sie unterwegs sind. Bei der Übung selbst ging es um ein Feuer in einem Technikraum, wobei es galt, als Gruppe ruhig und diszipliniert das Gebäude zu verlassen. Das haben Kinder und Erzieherinnen ganz toll gemacht«, erzählte Oliver Brenner.
Alle zwei Jahre
In Abstimmung mit dem Kindergarten sollen diese Übungsannahmen alle zwei Jahre wiederholt werden. »Rettungspläne sind das eine, Papier ist geduldig. Es geht darum, diese Szenarien regelmäßig zu wiederholen, da ja auch immer wieder neue Kinder hinzukommen und die Themen präsent bleiben«, erinnerte Brenner.