Bilder ziehen ins Depot im Stadtmuseum Lahr um
Gemälde aus der Villa Jamm ziehen ins neue Depot im Stadtmuseum Lahr um. Stadt will so die Zeugnisse der Vergangenheit und Gegenwart dauerhaft erhalten und für die Zukunft sichern.
Zahlreiche Gemälde zierten über viele Jahre hinweg die Wände der Museumsräume in der Villa Jamm im Stadtpark. Nach der Eröffnung des neuen Stadtmuseums in der Tonofenfabrik wird davon ein kleiner Teil in der Dauerausstellung präsentiert. Die restlichen Gemälde lagern mittlerweile im neuen Depot des Stadtmuseum, wo sie gesichtet, bewertet und einen neuen Platz zugewiesen bekommen.
In einer Meldung teilt die Stadt mit, dass kleinformatige Bilder bereits den Umzug hinter sich haben und ein Großteil der großformatigen, gerahmten Bilder verpackt in der Villa Jamm auf ihren Transport ins Depot warten. Ein alter Lastenaufzug des ehemaligen Kaufhaus Krauss bringt die Mitarbeiter des Stadtmuseums in die verwinkelten Kellergänge des Stadtmuseums, wo sich das 500 Quadratmeter große Depot befindet. Abgeriegelt von der Außenwelt lagern nach Größe, Materialität und Form sortiert rund 4000 Sammlungsobjekte. Kleinste Objekte, wie Münzen und Scherben benötigen volumenmäßig dennoch viel Platz, da sie ordnungsgemäß in Archivkartons gelagert werden.
Klimatisierungs- und Entfeuchtungsgeräte zeichnen Tag und Nacht die Raumbedingungen auf. Geringe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen sind wichtig für den Erhalt der Objekte. Weder Licht noch Staub sind den Objekten zuträglich. Deshalb sind auch die meisten Exponate verpackt. Eine objektgerechte Hängung, Montage, Bewegung und Verpackung der Exponate ist extrem wichtig. Falsch gelagerte oder verpackte Objekte können sich schnell verziehen, aus der Form geraten oder mit der Zeit kaputt gehen.
Aus Gründen der Sicherheit haben nur Mitarbeiter der Verwaltung und Speditionen Zugang zum Depot.