Lahr

"Black & White": Rollschuh-Show SV Solidarität Lahr begeistert

Endrik Baublies
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03. Februar 2020
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Eine tolle Vorführung jagte die nächste bei „Black & White“. ©Endrik Baublies

Kein Platz blieb in der Halle im Bürgerpark frei, als die Rollschuh-Künstler reinrollten. Die Show „Black & White“ führte der SV „Solidarität“ an neuer Stätte auf.

Die Revue „Black & White“ des Sportvereins „Solidarität“ am Wochenende war ein gelungener Auftakt in der neuen Mehrzweckhalle im Bürgerpark. Da die etwa 50 Rollschuh-Künstler das Programm vor einem Jahr als krönenden Abschluss in der Großmarkthalle gezeigt hatten, ist ein Vergleich sicher erlaubt. Eines haben die Aufführungen 2019 und 2020 gemeinsam: Alle Termine waren ausverkauft.

Viel mehr Raum

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Der Unterschied zwischen der alten Trainingsstätte und der neuen, wesentlich größeren Halle ist elementar. Die Zuschauer hatten in der neuen Halle auf dem Parkett mehr Platz, was auch für die gesamte Arena galt. Gerade das grandiose Finale „Schach“ war mit den vielen „Figuren“ an der alten Stätte an Grenzen gestoßen. In der neuen Halle war der Raum da, so dass sich die 18 Tänzerinnen in voller Pracht entfalten konnten. Auch die Zugabe, ein Auftritt aller Teilnehmer war hier eine andere Klasse. Das lag nicht nur an der Souveränität aller Rollschuhläufer, sondern schlicht an viel mehr Raum. Daher war letztendlich nur der Beifall nicht wirklich vom Applaus vor einem Jahr zu unterscheiden.  
Bei der Schau traten Solisten genauso wie Gruppen auf. Schwarz und Weiß („Black & White“) boten viele Schattierungen, die auch in der neuen Halle gekonnt in Szene und ins richtige Licht gesetzt wurden. So war der Auftritt der zwölf „Pandas“ einfach schnuckelig. 

Herausragend waren die Solistinnen Alisa Beck als weißer Schwan „Odette“ und Sofia Kucharzewski als schwarzer Schwan „Odile“, die als Duett zu Peter Tschaikowskis Ballett „Schwanensee“ die Halle zur Gänze ausfüllten. Der anmutige Tanz, den Lilli Lepoittevin, Lara Peddell und Lea Schultheiß als „kleine Schwäne“ ergänzten, sorgte für Gänsehaut. Nicht weniger anmutig war die Kunst des „ewigen Tramps“ Charlie Chaplin. Alexander Peddell sorgte mit Spazierstock, Melone, verbeulten Hosen und dem zu kleinen Jackett für eine gelungene Interpretation. Dass die zu großen Schuhe fehlten, war den Rollschuhen geschuldet. Es fehlte auch eine der ganz großen komischen Fähigkeiten des Schauspielers Chaplin: Hingefallen ist der Lahrer Artist nicht. Die Darstellung war dennoch eine gelungene Mischung aus Artistik und Komik. Peddell glänzte auch mit Mara Richter in der Darstellung einer Pantomime. Alisa Beck, Sofia Kucharzewski traten als Pierrots mit Alexandra Etzel und Ann-Kathrin Beck wunderbar melancholisch auf. 

Die Geisterstunde mit Saskia Tränkle, Lisa Sauter und Nicole Wacker war schön-schaurig, ebenso ein Auftritt der zwei Horrorballerinas (Mara Richter und Isabel Basler). Zu „Black & White“ gehört ein Tanz von Zebras auf Rollschuhen, Jing und Jang, Nonnen zu dem Klassiker „Sister Act“, ein „Winterwunderland“ samt „Schneeflöckchen“, eine Scharade mit Schornsteinfegern und ein Hexentanz samt schwarzen Katzen. Da sich die letztgenannten aber im Uhrzeigersinn auf der großen Bühne bewegten, war das sprichwörtliche Unglück „Schwarze Katze von rechts“ ausgeschlossen. Aber: „Schwarze Katzen von links“ sollen angeblich Glück bringen. Glücklich waren die vielen Gäste und alle Darsteller sicher.

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