Der Hock am Feuerwehrhaus der Abteilung Oberweier, ein kleines aber feines Fest, hat viele Facetten und immer etwas Besonderes zu bieten. Mal ist es eine begleitende Schauübung, mal eine Feuerwehr-Fahrzeug-Parade und seit dem vergangenen Jahr ein parallel auf dem angrenzenden Bauhofgelände stattfindendes ein Trucker-Treffen. In diesem Jahr gab es zusätzlich am Samstagnachmittag ein Atemschutz-Wettkampf (wir berichteten).

Der Hock begann zunächst bei bulliger Hitze etwas verhalten. Das störte jedoch Abteilungskommandant Klaus Beiser nicht. Das sei nun mal am Samstag so, meinte er gegenüber dem Lahrer Anzeiger. »Unser Haupttag ist sowieso der Sonntag«, ergänze er. Aber spätestens mit dem Beginn des Atemschutz-Wettkampfs füllten sich die Reihen. Und natürlich stießen auch immer wieder Trucker-Begeisterte hinzu, die vor allem abends voll auf ihre Kosten kamen. Mit dem Hereinbrechen der Dunkelheit gingen nämlich in der Weiherstraße die »Christbäume der Landstraße« an. Die Trucker zeigten, was sie so alles an normalen und insbesondere zusätzlichen und originellen Lichtquellen an ihren Fahrzeugen hatten. Und hier und da posierte auch mal das weibliche Geschlecht vor der Kulisse der beleuchteten Trucks für die Kameras. 

Gesang und Spaß

Beim Feuerwehrhaus verzichtete man am Samstagabend diesmal auf Begleitmusik. Den Gästen soll dadurch mehr Gelegenheit gegeben werden miteinander zu reden, so Beiser. Überall am Feuerwehrhaus oder bei den Truckern auf dem Bauhofgelände war man in Feierlaune und die laue Nacht tat ihr Übriges dazu. 

Am Sonntag wurden zunächst die Trucker mit Frühstück versorgt. Um die Mittagszeit strömten die Besucher zum Feuerwehrhaus. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, die Küche zu Hause kalt zu lassen. Allerdings zogen so manche Gäste die sonnengeschützte und etwas kühlere Feuerwehrgarage vor. Zwar war im Freien ebenfalls für Sonnenschutz gesorgt, aber die Hitze drückte und so manch einer kam beim Essen so richtig ins Schwitzen. 

Auch die Aktiven des Männergesangvereins »Harmonie« Oberweier, die unter der Leitung von Jörg Hahn auch in diesem Jahr einen bunten Melodienstrauß servierten, zog es in den schattigen Bereich der Feuerwehrgarage. Richtig Spaß hatten die kleinen Festbesucher, die sich wieder in der Hüpfburg der Kameraden der Feuerwehr Schuttertal austoben konnten. Und natürlich durfte dabei kühles Nass nicht fehlen. Dafür wurde eigens eine Spritze aufgebaut, von der sich manche Kinder nicht mehr trennen wollten. Zudem konnten die Besucher am Sonntag die Parade der rund 60 Brummis noch einmal bestaunen, sich deren Technik erklären lassen und als Zusatzangebot gab es auch noch einen Stand zur Fahrsicherheit.