Buntes Miteinander beim Café Miteinander in Meißenheim
Das erste Café Miteinander, das als Ersatz für das Riedhof-Café gedacht ist, wurde am Samstag in Meißenheim feierlich eröffnet. Dabei soll es um die Begegnung und das Miteinander der gesamten Dorfgemeinschaft gehen.
Das erste Café Miteinander als Ersatz für das Riedhof-Café wurde am Samstagnachmittag bei sonnigem Frühlingswetter und warmen Temperaturen in Meißenheim im Foyer der Sporthalle eröffnet. Die Organisatoren um Stefanie Kopf, Bettina Lohrer, Ute Schneider und Doris Adler an der Spitze, hatten zuerst Bedenken, ob bei solch schönem Wetter auch Gäste kommen würden. In den Dörfern wird bei so schönem Wetter im Garten gearbeitet, um diesen für die Pflanzperiode im Frühling vorzubereiten, glaubten die Organisatorinnen. Aber es kam anders. Zahlreiche Gäste von ganz Jung bis Alt kamen nach und nach in die Sporthalle, um das Miteinander zu genießen.
Bürgermeister Alexander Schröder hatte ebenfalls seine Gartenarbeit unterbrochen, um das erste Café Miteinander zusammen mit der Ideengeberin Stefanie Kopf mit einer deutlichen Empfehlung auf den Weg zu bringen. Und natürlich waren auch bereits integrierte, im Dorf wohnende Flüchtlinge mit an Bord.
Foyer bestens geeignet
Das Foyer der Festhalle eignet sich für solche Zusammenkünfte bestens, erklärten die Veranstalterinnen, denn hier ist »ausreichend Platz vorhanden, es befindet sich eine Küche nebenan und alle können, auch ohne Hindernisse, das Foyer erreichen, ob mit oder ohne Rollstuhl«.
Die muntere Gesellschaft fühlte sich bei diesem Treffen pudelwohl. Dazu trug natürlich auch der Auftritt von Entertainer Tobias Gnacke bei, der für ein Kinder- und Seniorenprogramm seinen vorwitzigen Freund »Rüdiger Hase« mitgebracht hatte. Da wurden Witze gerissen und auch fetzige Lieder präsentiert.
Vor allem die Kinder waren in guter Stimmung, denn Gnacke versteht es, auch ein größeres Publikum zu unterhalten. Aber auch die etwas »älteren Kinder«, die Senioren, machten gerne mit. Gnacke ist ein absoluter Profi der Unterhaltung und alle vom jüngsten Kind bis hin zur alten Oma oder dem alten Opa fühlten sich gut unterhalten.
Bunt beklebte Lichttüten
Wenn man dann noch auf den sehr großen Kuchentisch einen Blick warf, wo Kuchen aller Art vorhanden waren, konnte man von einem echten Nachmittagsfest sprechen. Insgesamt waren rund fünfzehn Kuchen angeliefert worden, die von verschiedenen Mitwirkenden der Organisation gebacken wurden. Natürlich gab es auch Getränke wie Kaffee, Tee, Fruchtsäfte und andere kalte Getränke. Doris Adler bastelte an einem Tisch Lichttüten, die bunt bemalt oder beklebt wurden. Dazu wurden auch kunstvolle Löcher in die Tüten geschnitten, damit von den Lichtquellen wie Kerzen Helligkeit nach außen strömen kann.
Aber auch im Schulhof konnten sich die Kinder im Freien bewegen und dort waren Stationen zum Malen und Basteln aufgebaut. Es war einfach ein buntes Miteinander im ganzen Bereich des Cafés Miteinander. Solche Treffs, wie das Café Miteinander werden vom Landratsamt des Ortenaukreises gefördert. Dieser Anfang einer neuen Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger ist gelungen, meinte der Meißenheimer Bürgermeister Alexander Schröder am Ende der Veranstaltung.