DJK Oberschopfheim mit neuem Jugendkonzept
Die DJK Oberschopfheim setzt alles daran, die Jugend mehr und mehr in die Vereinsarbeit zu integrieren. Gleichzeitig sollen die Bedürfnisse von den Jüngsten im Verein und deren Eltern Berücksichtigung finden. Dieses neue Konzept wurde nun vorgestellt.
Schon immer in der über 50-jährigen Vereinsgeschichte waren die Aktivitäten der DJK Oberschopfheim in Richtung vielfältiger Angebote für die ganze Familie ausgelegt. Im Fokus soll auch der Tischtennissport stehen. Damit diese Sportart auch weiterhin erfolgreich in allen Altersklassen betrieben werden kann, öffnet sich der Verein noch mehr in Richtung den Bedürfnissen der Jugend. Mit der Einladung zu einer Informationsveranstaltung wollten die DJK-Verantwortlichen auch wissen, wo die Bedürfnisse der Jugendlichen liege, oder, wo schlicht und einfach »der Schuh drückt.«
Team vorgestellt
Claus Walter, dessen Posten als Ressortleiter für »Jugend – Sport und Freizeit« erst im Frühjahr geschaffen wurde, stellte neben der schon erwähnten Zielausrichtung auf sportlicher und geselliger Ebene die verantwortlichen Personen vor. Im Sportbereich haben fortan in erster Linie Fabio Leidinger und Thomas Kopf das Sagen. Fabio Leidinger und Jutta Malutzki kümmern sich um die Belange der Vereinsjugend im Freizeitbereich. Doch ganz so einfach wie es das Motto »Neue Besen kehren gut« sagen könnte, wollte es sich Claus Walter als Gesamtverantwortlicher augenscheinlich nicht machen.
Schon vor Jahren brachte er als Verantwortlicher für die Ferienfreizeitwoche neuen Schwung mit. Mit diesem Elan bringt er sich nun in die Jugendarbeit der DJK ein. Dennoch steht und fällt das neue Jugendkonzept in einer funktionierenden Gesamtheit. Von Vorteil dürfte es sein, dass es sich bei den Hauptverantwortlichen um Eigengewächse der DJK handelt. Sie alle haben selbst die gute Jugendarbeit im Verein genossen – wissen also, worauf es ankommt.
Aus sportlicher Sicht bietet die DJK alles auf, was der Verbandsligist zu bieten hat. Denn selbst Daniel Perez, Cheftrainer und Spieler der ersten Herrenmannschaft, bringt neben weiteren Aktiven seine Erfahrung in das Jugendtraining ein. Positiv steht demnach auch die DJK-Vorsitzende Barbara Röderer der Sache gegenüber: »Mit einem guten und pfiffigen Jugendtraining bilden wir die Grundlage für die sportlichen Erfolge«, so Röderer im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger.
Veränderte Bedürfnisse
Mit der Einladung zum Informationsabend für Jugend und Eltern wurde auf der einen Seite Walters Handschrift als Verantwortlicher deutlich, zeigte jedoch auch auf, dass sich die Bedürfnisse seitens der Eltern verändert haben. Individuelle Wünsche hinsichtlich der Trainingszeiten – sicherlich eine Herausforderung für die Verantwortlichen.
Viel mehr auf die Teilnahme am Training als auf die Vorstellung des Programms freute sich Emelie Zabirko (acht Jahre) beim Plaudern mit dem Lahrer Anzeiger. Über eine »Stempelaktion« zum Hineinschnuppern in die Jugendabteilungen der örtlichen Vereine fand sie zur DJK. Hierzu gab es ein dickes Lob von Vater Waldemar: »Die DJK hat sich dabei mächtig ins Zeug gelegt und eine gute Resonanz erfahren. Dadurch trat eine Hemmschwelle erst gar nicht auf.«
Großzügig zeigten sich Vertreter der ortsansässigen Schreinerei Beiser und der Freiburger Vermögensmanagement. Mit ihren Spenden konnten die neuen Trikots für die Jugend finanziert und am Rande der Info-Veranstaltung ausgegeben werden.