Ein Verein so stark wie eine Eiche
Die Landfrauen Kürzell haben ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert und zurückgeblickt. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder neue Frauen in die Gemeinschaft aufgenommen.
Auf ihr 70-jähriges Bestehen haben die Landfrauen Kürzell im Rahmen einer Jubiläumsfeier zurückgeblickt. Umrahmt wurden die Feierlichkeiten von Ulrike Derndinger und Heinz Siebold.
70 Jahre Landfrauen sind ein Grund zum Feiern. Deshalb wurde im Kreis geladener Gäste, bestehend aus Landfrauenvertreterinnen aus den Umlandgemeinden Friesenheim, Meißenheim und Schwanau sowie Martina Schneble vom Bezirksverband aber auch Vertretern der Vereinsgemeinschaft Kürzell auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt.
Die Landfrauen Kürzell wurden zu Beginn der 1950er Jahre gegründet und gehören somit zu den ältesten Vereinen im Bezirk. „Nach all den Jahren ist der Verein noch lebendig und aktiv“, betonte die Vorsitzende Maria Gaßmann. So wurden in den vergangenen Jahren neue Frauen in die Gemeinschaft aufgenommen.
Bürgermeister Alexander Schröder überbrachte seine Glückwünsche und freute sich, einen aktiven Verein wie die „fleißigen Bienen“ in Kürzell beheimatet zu wissen. So sei die Unterstützung der Landfrauen bei verschiedenen Veranstaltungen in der Gemeinde unerlässlich. Er überbrachte als Geschenk einen symbolischen Baum, der gemeinsam im Gewerbegebiet gepflanzt werden soll. „Die Eiche ist ein starker und dem Wetter trotzender Baum, der im Sommer schatten spenden soll“, so der Bürgermeister. Der Platz sei hierbei so gewählt, dass auch eine Bank darunter aufgestellt werden könne.
„Das Salz in der Suppe“
Martina Schneble vom Bezirksverband der Landfrauen sagte: „Ohne Salz ist vieles nichts – ihr seid das Salz in der Suppe.“ und überreichte das passende Präsent: ein Säckchen Salz, das allen Mitgliedern zu Gute kommen soll. Hugo Wingert dankte stellvertretend für die Vereinsgemeinschaft für das vielseitige Engagement der Landfrauen. „Ihr seid immer aktiv, wenn andere Vereine Hilfe benötigen“, so Wingert. Bei den Gratulanten reihten sich auch die Vertreterinnen der Landfrauen ein und überbrachten Glückwünsche.
Gestaltet wurde das Programm von Ulrike Derndinger und Heinz Siebold. Derndinger, die selbst in Kürzell aufgewachsen ist, hatte mit den Geschichten aus dem Familien- und Dorfleben die Lacher auf ihrer Seite. Auch die Unterschiede des Hoch- und Niederalemannischen waren Thema des Duos. Mit Gitarre und Gesang rundete Siebold das Programm ab und thematisierte unter anderem auch den Rückgang der alemannischen Sprache.
Ehrungen: Edith Billian, Christel Feger, Kriemhilde Heimburger, Rita Jungel, Sonja Maurer, Gerlinde Reimold, Anita Rinklef, Marion Wingert, Frieda Wagner und Roswitha Kopf.