Evangelische Bezirksjugend errichtet Baumcamp in Nordrach
Mit Eifer baute die evangelische Bezirksjugend Ortenau unter Leitung von Bezirksjugendreferentin Andrea Ziegler, den Diakoninnen Lisa Lüdemann und Anna Lohf ein Baumcamp in Nordrach nahe der Nordracher Jugendkapelle Himmelblick.
Mit Eifer und Engagement baute die evangelische Bezirksjugend Ortenau unter Leitung von Bezirksjugendreferentin Andrea Ziegler, den Diakoninnen Lisa Lüdemann und Anna Lohf und vielen Ehrenamtlicher ein Baumcamp in Nordrach nahe der Nordracher Jugendkapelle Himmelblick, berichtet das evangelische Dekanat Lahr in einer Pressemitteilung.
Der Wald dort gehört der evangelischen Stiftung Pflege Schönau (ESPS), die nicht nur die Fläche bereitstellte, sondern auch mit Tatkraft und finanzieller Hilfe das lang geplante Projekt unterstützte. Ziel hierbei war die Fertigstellung einer Baumplattform, die künftig von verschiedenen Gruppen auch in Zusammenhang mit der Jugendkapelle genutzt werden kann.
Preis erhalten
Das Konzept der Pilgerkapelle wird im September einen Preis erhalten und dient als Impulsgeber für Jugendliche, als Schulungszentrum für Mitarbeitende und ist generationsübergreifend offen für alle. Auch beim Aufbau des Baumcamps wurde die Kapelle mit genutzt, beispielsweise als Übernachtungsort, zumal sich dort eine voll ausgestattete Küche und sanitäre Einrichtungen befinden.
»Wir haben aber nicht nur in den Bäumen gebaut, sondern das Leben in den Wald verlagert mit Küchenzelt, Waldsofas und überdachtem Waldklo«, erzählt Ziegler. Dabei entstand das Gefühl, weit weg zu sein, obwohl man sich im Nordracher Wald befand.
Vor dem Aufbau der Plattform gab es eine lange Vorbereitungszeit, so Ziegler. Zunächst wurde das pädagogische Konzept entwickelt, dann mussten die praktischen Anweisungen erlernt werden. Denn das Baumcamp ist durchweg mit Seilen entstanden, wofür eine spezielle Technik erlernt werden musste. Dazu kamen Schulungen im Bereich Sicherheit, ein Sägekettenschein musste abgelegt werden sowie die Erstellung eines Notfallplans war Voraussetzung für das Projekt.
Plattform 28 Quadratmeter groß
Die Plattform hat eine Größe von rund 28 Quadratmetern und liegt bedingt durch die Hanglage in einer Höhe zwischen zwei und sechs Metern. Durchaus vorstellbar, so die Bezirksjugendreferentin, sind weitere Plattformen für Andachten, Treffen und Übernachtungen.
»Das gemeinsame Bauen, die kreativen Ideen der Teilnehmenden und die Gemeinschaft selbst sorgten für eine wohltuende Entspannung«, fasst Ziegler zusammen. Dass das neue Baumcamp auch »Himmelblick« heißt, zeigt das einheitliche Konzept mit der bestehenden Jugendkapelle, die durch das pädagogische Erlebniskonzept Baumcamp eine noch größere Bedeutung erhält.