Für den Frieden an den Schrecken des Krieges erinnern
Vertreter der Gemeinde Meißenheim waren Gast bei den Feierlichkeiten in Gerstheim: Dort wurde des Endes des Ersten Weltkriegs gedacht, das sich zum 100. Mal jährte.
Am Platz vor dem Ehrenmal der Gefallenen der beiden Weltkriege begrüßte Bürgermeisterin Laurence Muller-Bronn Vertreter aus Politik und der Kirchen, Vertreter der Feuerwehr sowie Hinterbliebene der Opfer der Weltkriege und eine Delegation der befreundeten Gemeinde Meißenheim mit Bürgermeisterstellvertreterin Sabine Fischer und etlichen Feuerwehrkammeraden.
Nach dem Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege und der Gefallenen für den Friedensdienst im 21. Jahrhundert stand die Feierlichkeit im Zeichen des Handelns für Frieden und des europäischen Gedankens.
Für Sabine Fischer stand in ihrer Rede das Mahnen für den Frieden im Vordergrund. »Gerade weil die Erinnerungen an die Schrecken der Kriege verblassen und Allianzen und langjährige Freundschaften zwischen den Völkern plötzlich wieder leichtfertig in Frage gestellt werden, ist es heute umso wichtiger, dass wir uns die Zeit nehmen, diesen denkwürdigen Tag zu begehen«, sagte sie. Sie nahm das Engagement der beiden Wehren, die seit Jahrzehnten eine vorbildliche Partnerschaft pflegen, als Vorbild für eine ausbaufähige Freundschaft über den Rhein hinweg.
Feuerwehrkameraden
Mitgestaltet wurde die Feierlichkeit am Tag des Kriegsendes vom Jugendgemeinderat, den drei Chören und dem Musikverein Gerstheim, der Trachtengruppe sowie den Feuerwehrkameraden.
Die gemeinsame Kranzniederlegung der beiden Gemeindevertreter und der Meißenheimer Feuerwehrkammeraden zusammen mit dem Gemeinderat Gerstheim vor dem Ehrenmal unterstrich die Verbundenheit der beiden Partner. Es war für alle Anwesenden ein besonders bewegender Moment.
Gemeinsam gestaltet
Sabine Fischer bedankte sich bei der Gemeinde Gerstheim für die Einladung zur gemeinsamen Gestaltung der Feierlichkeiten, bevor die ganze Bevölkerung zu Ehrenwein in das Gemeindehaus geladen wurde.