Gebiet um abgebranntes Windrad bleibt gesperrt
Lahr. Rund um das am Mittwoch abgebrannte Windrad auf dem Langenhard besteht weiterhin Lebensgefahr. Die Rauchentwicklung hat zwar stark nachgelassen, ist aber noch nicht völlig eingedämmt. Nachdem gestern am frühen Nachmittag bereits einer der drei Flügel abgestürzt war, geht man bei der Stadt Lahr davon aus, dass auch die anderen beiden Rotorblätter aufgrund der starken Beschädigungen abbrechen werden. Solch ein Flügel ist etwa 38 Meter lang und wiegt ungefähr neuen Tonnen.
Lebensgefahr
Gestern Nachmittag kam bei der Stadtverwaltung bereits der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zu einer ersten Sitzung zusammen. Heute Morgen haben die Mitarbeiter die Brandstelle nochmals in Augenschein genommen. Noch in einer Entfernung von rund 300 Metern liegen Glasfaserstücke von der verbrannten Anlage verstreut am Boden.
Da auch weiterhin absolute Lebensgefahr rund um die Windkraftanlage besteht, bleibt die gestern eingerichtete Absperrung im Umkreis von 500 Metern auch über das Wochenende bestehen. Nächste Woche werden Fachleute des Betreibers der Anlage, der regiowind plus Lahr/Seelbach GmbH & Co. KG die Brandstelle in Augenschein nehmen, damit über die weitere Vorgehensweise entschieden werden kann.
Brandursache noch unklar
Bisher ist die Brandursache noch unklar. Brände dieser Art sind äußerst selten. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf zwei bis drei Millionen Euro.