Die Bilanz bei der Hauptversammung der Fischwasserpächtervereinigung „Grünloch“ wurde am Freitag in kompakter Form präsentiert. Rechner Theo Hundertpfund informierte über 116 Buchungen. Erwirtschaftet wurde ein Überschuss, die finanzielle Basis ist weiter stabil. 

Vorsitzender Uwe Häcker umriss die generellen Stationen. Besonders ragte die Teilnahme am Ferienprogramm mit diesmal 29 Kindern heraus. Die Veranstaltung war erfolgreich, weil darüber auch neue Jungangler gewonnen wurden. Baulich ging einiges am See voran, auch wenn es schwierig war, Handwerksfirmen zu bekommen. Hochwertige Lagerboxen wurden im überdachten Freisitzbereich installiert, Fenster im Hauswirtschaftsraum und eine Teildecke fertig gestellt. Gewässerwart Marius Kern informierte breit gefächert über Themen rund ums Grünloch, Vereinsgewässer und Baumaßnahmen.

Der Vorstand wurde personell ergänzt, so der Posten des 2019 ausgeschiedenen Georg Herrenknecht wieder besetzt. Mit Uwe Wagner und Markus Hummel legten zuletzt zwei Mitglieder die Prüfung zum Gewässerwart erfolgreich ab Der Vorstand schlug vor, Uwe Wagner als zweiten Gewässerwart und neuen Beisitzer nachzuwählen. „Wie die Aufgabenfülle übers Jahr hinweg zeigt, könnte unser Gewässerwart Marius Kern Entlastung gut gebrauchen. Wir würden zudem Uwes Engagement gerne würdigen“, begründete Vorsitzender Häcker. Die Mitglieder wählten Wagner einhellig.

Deutlich dafür

Laut Vereinssatzung dürfen nur aktive Mitglieder bei Beschlüssen mitstimmen. Wegen einer Anfrage der passiven Mitglieder wurde die Versammlung gefragt, ob die bisherige Regelung abgeändert werden sollte. Ehrenvorsitzender Wolf-Dieter Rieflin sprach sich deutlich dafür aus, die bisherige Regelung beizubehalten, da sie ihren Sinn habe. Vorsitzender Häcker wies darauf hin, dass solche Angelfreunde eine aktive Mitgliedschaft beantragt könnten, die im Besitz von Jahresfischerei-Schein und Fischerprüfung seien.

In der Diskussion wurde der Rieflin-Standpunkt klar unterstützt. „Wichtige Entscheidungen sollten den Aktiven vorbehalten sein, die sich in der Regel auch besser auskennen. Blickt man auf die Entwicklung, haben wir mehr passive als aktive Mitglieder. Es sollte aber nicht so sein, dass die Passiven den Aktiven Vorschriften machen können“, sagte ein Mitglied exemplarisch. Am Ende wurde mit klarer Mehrheit beschlossen, die bisher geltende Regelung auch künftig beizubehalten. 

Ortsvorsteher Michael Krenkel dankte für geleistete Anstrengungen rund um und am See. Goldene Ehrennadeln für je 40 Jahre erhielten Uwe Häcker und Harald Held. Mit Bronze für je 15 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter und Danny Greulich, Bernhard Wirth, Hubert Stein sowie Thorsten Leberfink bedacht.