Friesenheim - Oberweier

Grundschule Oberweier verabschiedet Christa Klausmann-Weiß

Wolfgang Schätzle
Lesezeit 3 Minuten
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22. Juli 2017

Der Ruhestand kann kommen: Zum Abschied aus dem Schulleben bekam Christa Klausmann-Weiß (vorn) unter anderem einen Liegestuhl geschenkt. ©Wolfgang Schätzle

Gestern wurde Christa Klausmann-Weiß nach 45 Berufsjahren in den Ruhestand verabschiedet. 42 Jahre davon verbrachte sie als Lehrerin in Oberweier.

Von Kind an wollte sie Lehrerin werden – ein Traum der Wirklichkeit wurde. Nun, nach 45 Jahren Berufsjahren, ist für Christa Klausmann-Weiß Schluss. Gestern wurde sie an der Grundschule Oberweier in den Ruhestand verabschiedet. 

Energie, Sachverstand, Fleiß und Herz
Sie habe viel Energie, Sachverstand, Fleiß und Herz in ihr Lehrerdasein investiert, so Schulleiterin Karin Fritschmann. Klausmann-Weiß hat an der Oberweierer Schule viele junge Lehrer begleitet und versucht, sie anzustecken mit ihrer Begeisterung und Liebe zur Sache und zum Kind. »Du hast unseren kleinen Mikrokosmos Oberweier 42 Jahre wesentlich mitgestaltet und geprägt«, sagte Fritschmann. »Und du warst immer eine tolle Kollegin.« Es fiel ihr und den Kolleginnen schwer »Adieu« zu sagen. Fritschmann verdeutlichte dies mit dem Titel einer bekannten Ballade: »Niemals geht man so ganz. Und das ist auch gut so. Bitte geh nicht ganz«, sagte sie in Anlehnung an Trude Herrs Songtext.

Liebe zur französischen Sprache
1975 kam Klausmann-Weiß nach Oberweier an die Schule. Die Förderung und Weiterbildung der Kinder sei immer ein großes Anliegen von ihr gewesen, betonte Ortsvorsteher Richard Haas. So war Klausmann-Weiß maßgeblich am Projekt »Lerne die Sprache deines Nachbarn« beteiligt. Ihr gelang es immer wieder die Kinder für die französische Sprache zu begeistern, womit auch eine gute Grundlage für die Schulpartnerschaften ins Elsass geschaffen wurde. 

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Markenzeichen Kamera
Ein Markenzeichen von Christa Klausmann-Weiß: der Fotoapparat. Viele Schulveranstaltungen wurden von ihr mit Bild und Text dokumentiert, erinnerte Haas. Mit viel Herzblut habe sich Klausmann-Weiß auch der Heimat- und Sachkunde gewidmet – ein ganz wichtiges Thema, so der Ortsvorsteher. Die Schule verliere mit ihr eine sehr heimatverbundene, engagierte, umsichtige und fürsorgliche Lehrerin. 

Dank ans »Dream Team«
Christa Klausmann-Weiß selbst dankte in ihren Abschiedsworten ihrem »Dream Team«, wozu nicht nur ihre Kollegen vor Ort zählen. Sie bezog auch jene mit ein, die mal da waren und nicht mehr da sind, Kolleginnen aus dem Elsass und von der Lahrer Georg-Wimmer-Schule, den Hausmeister und viele mehr. »Es war eine ganz, ganz tolle Zeit.«

Zum Abschied gab es natürlich zahlreiche Geschenke, beispielsweise einen Liegestuhl, der auch gleich mal ausprobiert wurde, dazu Lieder und Gedichte, von den Kindern vorgetragen und speziell auf Klausmann-Weiß zugeschnitten, und die Klassen drei und vier ließen es sich nicht nehmen, ihre Lehrerin mit einer selbst einstudierten Tanzakrobatik zu verabschieden.

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