Schwanau - Allmannsweier

"Hallo Nachbar" in Allmannsweier informiert über Projekte

Thorsten Mühl
Lesezeit 2 Minuten
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20. Januar 2020

In engagierter Diskussion wurden beim Infoabend neue Projektideen (weiter)entwickelt. ©Thorsten Mühl

Seit 2018 besteht die Allmannsweierer Initiative „Hallo Nachbar“, die durch ihre Aktionen Aspekte wie nachhaltiges Leben und Menschen miteinander zu verbinden verknüpfen möchte.

Beim Infotreffen von „Hallo Nachbar“ am Freitag in Allmannsweier waren rund 30 Personen beteiligt, dabei wurde zunächst zurückgeblickt, aber auch auf die kommenden Monate geschaut. 

Zunächst wurde in Wort und Bild auf 2019 Rückschau gehalten. Pflanzen- und Setzlingstausch, Kartoffelaktion, Filmabende, Zuckerbredle-Tausch und der „lebendige Adventskalender“, der mit durchschnittlich 60 Besuchern zu den Höhepunkten zählt, wurden genannt. Auch das „Hanauer-Hähnchen“-Projekt entwickelt sich und bietet die Möglichkeit, von einem Bodersweierer Hof (bei Kehl) Hähnchen aus natürlicher Haltung zu beziehen. Fast alle Aktionen haben sich 2019 bewährt und sollen eine Neuauflage erfahren. 

Weitere Kanäle nutzen

Optimieren will „Hallo Nachbar“ seine Kanäle für Werbung und der Verbreitung von Infos. Bisher setzt man auf Plakate, Presseberichte, die von Christian Binder vorgestellte Homepage (hallonachbar.allmannsweier.de), Amtsblatt und kirchliche Nachrichten – weitere Ideen werden noch erwogen und gesucht.

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Anschließend wurden Vorschau mit kreativem Input verbunden. Als Ideen für größere Projekte sind 2020 „Reiseberichte“ vorgesehen. Dahinter verbergen sich zwei Vorträge von Thomas Förster (Weltreise) und Alexander Steurenthaler (Impressionen aus Grönland). Förster, bekannt durch den Eröffnungsvortrag beim Ortsjubiläum 2016, kann sich daneben ein Projekt zur Erörterung der Ortsgeschichte vorstellen. 

Teils konkrete Pläne

Auch Projekte wie ein örtlichen Hofflohmarkt, der im Sommer stattfinden soll und das Projekt „Telefonzelle“ wurden besprochen. Die Idee dazu entstand bereits 2017 und wird bereits in einigen Dörfern, zum Beispiel Nonnenweier, umgesetzt. „Hallo Nachbar“ stellt sich aber keine Plattform zum Büchertausch vor, sondern will diese Möglichkeit mit Infos zur Initiative oder anderen Inhalten koppeln. Zum Hofflohmarkt wurde der Rahmen recht konkret abgesteckt, doch es bleiben noch genügend offene Fragen. Der nächste Schritt wurde ebenso bei der Vortrags- und Ortsgeschichts-Gruppe getätigt. Stattfinden sollen, angelehnt an 2016, weitere Dorfführungen mit Ria Bühler. Einzig von den Filmabenden wurde erst einmal Abstand genommen, da die Resonanz nicht ganz wie erhofft ausfiel. 

Als sich die Beteiligten des Infoabends nach rund drei Stunden trennten, waren sie zufrieden. „Der Abend war wieder einmal besser besucht als erhofft, hat viele schöne kreative Anstöße geliefert“, hielt Fabian von Dresseler fest. Wenn zwei, drei Personen den Funken für eine neue Idee haben, kann das bereits vieles in Gang setzen.“ Neben Markus Nierlin und Christian Binder ist Dresseler einer der drei Hauptansprechpartner von „Hallo Nachbar“.

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