Hauptversammlung des Fördervereins Heimatpflege Wittenweier
In der Hauptversammlung hat der Vorstand des Wittenweierer Fördervereins Heimatpflege das erste Jahr seiner Tätigkeit am Mittwochabend Revue passieren lassen. Insgesamt war 2018 ein an Veranstaltungen (abwechslungs-)reiches Jahr.
Insgesamt konnten die Verantwortlichen des Fördervereins nach einem Jahr in der Verantwortung zufrieden Zwischenbilanz ziehen. „Wir haben als Vorstands-Team richtig gut zusammengefunden und einige Aktionen umsetzen können“, sagte Vorsitzende Katja Adam auf Nachfrage.
Vielseitig aktiv
In der Versammlung konnte Rechnerin Gerda Herr trotz eines kleinen Kassenminus auf mehr als solide finanzielle Verhältnisse verweisen. Schriftführerin Rita Busch blickte ausführlich auf die Aktivitäten zurück. Der Förderverein spendete einen Kicker bei der Elzhalle, eine Bank für den Kirchgarten sowie eine Sitzgruppe für den Kinderspielplatz. Man beteiligte sich nach einigen Jahren Pause wieder am Schwanauer Sommerferienprogramm, wobei in Erwartung des Herbstes in jeglicher Hinsicht sehenswerte Vogelscheuchen hergestellt wurden. Kreativ wurde es zudem bei der „Kürbiswichtel“-Aktion, die zur Verschönerung des Ortsbilds beitrug.
Busch ging auf die Gestaltung von Weihnachts-, Fasents- und Osterbrunnen ein, wobei der Dank insbesondere wieder der Kreativität Gerda Herrs, der guten Seele dieser Aktionen, galt. Weihnachtlich gestaltet wurde auch der Wittenweierer Kreisverkehr – in Form eines großen Adventskranzes. Flagge zeigten die Mitglieder außerdem bei der Kreisputzaktion, in deren Rahmen tatkräftig zum Befreien der Natur von Unrat aller Art beigetragen wurde. Abgerundet wurden die Aktivitäten durch einen Vereinsausflug zum Kloster Maulbronn. Außerdem wurde, um die Vereinskasse aufzubessern, bei einem Theaterabend von „Baal Novo“ die Bewirtung übernommen.
Die Versammlung beschloss im weiteren Verlauf, den Jahresbeitrag der Mitglieder 2020 wieder unverändert bei sechs Euro zu belassen. Stichwort Mitglieder: Die Zahl konnte im Jahresvergleich um neun auf 91 gesteigert werden. Ob im kommenden Jahr allerdings der Sprung in den dreistelligen Bereich gelingen kann, bleibe in Ruhe abzuwarten. Stellvertreter Martin Ziegler stellte die Termine des kommenden Jahres (siehe Infokasten) vor, wobei sich zeigt, dass der Förderverein auch im Wittenweierer Jubiläumsjahr seinen Beitrag bei den Festlichkeiten leisten möchte.
Ausblick auf 2020
Ortsvorsteher Sven Kehrberger dankte Verantwortlichen und Mitgliedern des Fördervereins „für all das, was ihr zugunsten unseres schönen Wittenweiers das ganze Jahr über leistet“. Das Thema Beetpflege wurde angesprochen. Da der Förderverein in diesem Punkt nicht mehr so tätig sein kann wie früher, hat der Gemeindebauhof die Pflege einiger Beete mit übernommen. Das sei laut Ortsvorsteher auch bis Ende 2020 zugesagt worden. Wie es danach weitergehe – eine externe Vergabe sei möglich, wobei die Kommune gerade Kosten prüfe – stehe noch nicht ganz fest.
In Sachen Sanierung der Dorfmitte steht derzeit nicht fest, bis wann die Arbeiten abgeschlossen werden können. Der Förderverein würde die Einweihung des Osterbrunnens Anfang April wieder am angestammten Platz vornehmen. Kehrberger sagte zu, diese große Bitte an Gemeindeverwaltung und ausführende Firmen weiterzugeben.
Förderverein Heimatpflege Wittenweier
◼ Vorsitz: Katja Adam, Tel. 0 78 24/6 61 21 21
◼ Gegründet: 1997
◼ Mitglieder: 91 (+9)
◼ Termine 2020: Eröffnung Osterbrunnen (4. April), Ostercafé im Rathaus (13. April), Teilnahme am Ferienprogramm (Termin noch offen).