Lahr

Headbangen in Lahr: Metal-Bands drehen im Schlachthof auf

Endrik Baublies
Lesezeit 2 Minuten
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22. Oktober 2018
Mit AC/DC-Fans begab sich »Dirty Deeds« auf den »Highway to hell« im Lahrer Schlachthof – ein perfekter Abend für Headbanger.

Mit AC/DC-Fans begab sich »Dirty Deeds« auf den »Highway to hell« im Lahrer Schlachthof – ein perfekter Abend für Headbanger. ©Endrik Baublies

Der Begriff einer »Autobahn direkt in die Hölle« war angemessen. »Dirty Deeds« aus Heidelberg drehten am Samstag im Schlachthof mächtig auf. Die Fans feierten die AC/CD-Coverband und die Karlsruher Vorgruppe »Lamettica«, die sich auf Songs von »Metallica« eingeschossen hat, frenetisch. 

Klar, dass »Highway to hell« ein Muss gewesen ist. Die fünf Musiker der »Dirty Deeds«, Marcus Pföhler (Gesang), Alex Weigand (Bass), Martin Jug (Drums), Alex Kraft und Joe Daniels (beide Gitarre), brachten, was alle Gäste hören wollten. Der Name »Dirty Deeds« (etwa dreckige Taten) ist ein Versprechen gewesen, das die Band einlöste. Neben dem »Weg in die Hölle« spielte die Truppe die meisten Hits der australischen Band AC/DC (auf Deutsch schlicht, aber vielsagend »Wechselstrom«). 

Volles Haus

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Konkret hat »Dirty Deeds« die ersten fünf Scheiben der Originale im Visier, also die AC/DC-Ära mit Bon Scott (Vocals) zwischen 1975 und 1980. Die »Wechselstromer« gehören zu den Pionieren des Hardrock. Und da das Vorbild der »Dirty Deeds« bereits im Jahr 1973 (anfangs nur wenig erfolgreiche) aus der Taufe gehoben wurde, waren die Fans im Schlachthof eher gesetzten Alters – vom Headbanging und fliegenden, langen Haaren einmal abgesehen. Es waren übrigens auch jede Menge weibliche Fans unter den sehr vielen Gästen. Die Halle platze aus allen Nähten. 

Dass unmittelbar vor den Boxentürmen rechts und links neben der Bühne der Sound etwa die klanglichen Qualitäten eines Nachbrenners vom Typ Jumbo-Jet hatte – geschenkt. Bei den Glocken, die »Hells bells« einläuteten, war sogar so etwas wie der Versuch zu erkennen, gegen die Monsterschallwellen der Bühne anzukämpfen. Der Jubel war bei allen bekannten Stücken groß. Dass bei dem eher infernalischen Sound der Wiedererkennungswert einiger Songs nicht besonders beeindruckend gewesen ist, tat der offensichtlichen Begeisterung auch keinen Abbruch. Neben Bekenner-Shirts mit »AC/CD« oder »Metallica« waren auch Fans des »Wacken« unter den Besuchern. Das dortige Open-Air ist bekanntlich das Mekka aller deutschen Heavy-Metal-Fans und das ununterbrochen seit dem Jahr 1990.

»Lamettica« aus Karlsruhe bereiteten den Auftritt der »dreckigen Taten« angemessen vor. Es gab zum Vorglühen eine geballte Zusammenfassung der Hits der Gruppe »Metallica«. Das Event im Schlachthof mit dem Namen »Rocktober« machte seinem Namen alle Ehre – ein toller Abend.

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