Herbstfest des DRK Meißenheim-Schwanau mit Rekordbesuch
Beim diesjährigen Herbstfest der DRK Meißenheim-Schwanau herrschte wieder Hochbetrieb. Es war bereits die 36. Auflage des erfolgreichen und traditionellen Fests in Meißenheim.
Man ist guten Besuch beim jährlichen Herbstfest der DRK-Ortsgruppe Meißenheim-Schwanau am DRK-Haus in Meißenheim gewöhnt. Dennoch war in diesem Jahr eine Steigerung und somit ein Rekordergebnis zu verzeichnen. Besonders am Samstagabend waren nicht nur alle Tische im großen Festzelt, sondern auch die daneben voll besetzt. Es ging sogar so weit, dass die Besucher eine Weile warten mussten, bis noch weitere Tische aufgestellt wurden.
Eine Mamutaufgabe für die Verantwortlichen und ihre 90 Helfer. Unter ihnen unter anderem die Nonnenweierer Ortvorsteherin Dagmar Frenk und ihr Kürzeller Amtskollege Hugo Wingert sowie der Ehrenvorsitzende der Ortsgruppe Kurt Reith. Gemeinsam war ihnen, dass sie beim Versorgen der vielen Gäste ins Schwitzen kamen.
36. Auflage
Am vergangenen Wochenende war es bereits die 36. Auflage dieses stets erfolgreichen traditionellen Herbstfests. Man fragt sich deshalb, worauf dieser ungebrochene Zulauf zurückzuführen ist. Die Antwort ist: Zwiebel-Rahm-Grieben und Speckkuchen sowie Elsässischer Flammenkuchen. Diese Spezialitäten kann man zwar vielerorts serviert bekommen, aber – und so wird es von den Gästen immer wieder gesagt – nicht so wie in Meißenheim.
Das ist kein Wunder, wenn man von den Verantwortlichen erfährt, dass die Kuchen dick belegt und in diesem Zusammenhang 250 Kilogramm Mehl, 150 Kilogramm Zwiebeln und 78 Kilogramm Speck verwendet werden. Verständlich auch, dass die Vorbereitung des Festes deshalb bereits zwei Wochen vorher geschieht. Liebhaber von Suppen wurden wie üblich mit einer deftigen Nudelsuppe verwöhnt – man konnte natürlich auch beides genießen.
Vor dem Fassanstich am Samstagabend, stellte die Vorsitzende der Ortsgruppe, Christa Lechleiter, im Rahmen ihrer Begrüßung die neue Rot-Kreuz-Uniform vor. Damit ist die Vorstandschaft einem Wunsch hauptsächlich aus der Mitte der jüngeren Aktiven nachgekommen. Dann aber schritt der zweite Vorsitzende, Ortsvorsteher Hugo Wingert, ans Werk und brachte mit zwei gezielten Schlägen den Zapfhahn in die benötigte Position. Dass dabei kein Tropfen verloren ging, zeugte für seine Routine.
Nachmittag für die Kinder
Auch am Sonntag hatten sich wieder viele Gäste zum Mittagessen eingefunden. Rindfleisch und Meerrettich stand wie jedes Jahr unter anderem auf der Speisekarte. Der Nachmittag war den Kindern gewidmet. Sie konnten sich auf dem vom Lahrer Kinder- und Jugendbüro eingerichteten Spielplatz mit Rollrutsche und Kettcar und weiteren Spielgeräten austoben. Für die Erwachsenen gab es den obligatorischen Kaffee und Kuchen.
Im Gespräch mit Dirk Weber, einem der Verantwortlichen der Veranstaltung, erfuhr der Lahrer Anzeiger, dass es zukünftig schwerer sein wird, das Fest auf dem derzeitigen Niveau zu halten, weil es nicht einfach ist, die erforderliche Anzahl von ehrenamtlichen Helfern zu bekommen. Dass es zukünftig gelingen wird, ist nur zu wünschen, denn das Fest ist nicht nur ein Gewinn für die vielen Gäste, sondern dient auch im Hinblick auf den Erlös einem guten Zweck.