Real- und Werkrealschule

Herrenknecht ist Bildungspartner einer Friesenheimer Schule

Walter Holtfoth
Lesezeit 2 Minuten
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23. Juli 2019

Christian Huck (links), Schulleiterin Angelika Philipzen und Ausbildungsleiter Ralf Baumann beim Unterzeichnen des Vertrags. ©Walter Holtfoth

Einen wichtigen Schritt in Sachen Berufsbildungspartnerschaft gehen die Real- und Werkrealschule Friesenheim mit dem Schwanauer Tunnelbauer Herrenknecht. Dieser öffnet die Türen in seine Ausbildungsabteilung für Friesenheimer Schüler.

Christian Huck hatte vonseiten des Bildungszentrums Friesenheim die Kontakte geschaffen, die nun vergangene Woche zum ersten Vertragsabschluss über eine derartige Kooperation führte. Für die Firma Herrenknecht sei es immens wichtig, mit den Schülern ab der achten und neunten Klasse in Kontakt zu kommen. »Wir brauchen sie dringend,« so Ausbildungsleiter Ralf Baumann im Pressegespräch gegenüber dem Lahrer Anzeiger. 

Gute Position

Mit Blick auf weit über 20 000 Studiengänge betonte Schulleiterin Angelika Philipzen, dass nicht jeder unbedingt Abitur braucht um optimal nach dem Schulabschluss ins Leben zu starten. Ein gute Ausbildung sei eine hervorragende Ausgangsposition sich weiterzubilden. Baumann reagierte auf diese Feststellung mit dem Bild, dass ein Indianerstamm ja auch nicht nur aus lauter Häuptlingen besteht, sondern eben auch aus vielen Indianern. 

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Der unterzeichnete Vertrag stelle keinen Papiertiger dar, untermauerte Baumann. Die Schüler können bis zu zwei Praktika absolvieren, und Herrenknecht kommt auch direkt an die Schule. Dort können die Schüler im Austausch mit Lehrlingen Informationen zur Ausbildung erhalten. Gefestigt wird die Verbindung ebenso mit Betriebsbesichtigungen im Werk in Allmannsweier. 

Lockruf der Schulen

Herrenknecht bildet in jedem Jahrgang 63 junge Menschen aus. Ausbildungsziele sind hierbei Konstruktionsmechaniker, Industriemechaniker, Elektriker, Mechatroniker und Fachinformatiker sowie Berufe im kaufmännischen Bereich in der Verwaltung. Für Philipzen ist es wichtig, dass sich Herrenknecht immer wieder an der Schule zeigt. Prinzipiell folgen 70 bis 80 Prozent aller Schüler dem Lockruf der weiterführenden Schulen. Die Ausbildung als solche attraktiver gestalten ist der Ansatz Friesenheims, so die Schulleiterin, damit es auch im Handwerk weiter »Indianer« gibt.

Im Hause Herrenknecht gibt es auch die Möglichkeit eines dualen Studiums erklärte Ralf Baumann. Die Quote derer, die während einer Ausbildung erkennen, dass es nicht ihr Ding sei, liege bei knapp zehn Prozent. Auch hier biete die Möglichkeit des Praktikums gewissermaßen als Entscheidungshilfe bereits die Chance zu erkennen, was einem liegt und was nicht.

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