Schwanau

Historischen Förderverein Schwanau blickt auf aktives Jahr

Thorsten Mühl
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08. Dezember 2018

Die Angebote, wie hier ein Spieleabend, des Historischen Fördervereins Schwanau, sind vielfältig. ©Archivfoto: Thorsten Mühl

Nach einem fordernden Veranstaltungsjahr 2018 begeht der Historische Förderverein (HFV) Schwanau 2019 sein 25-jähriges Bestehen. Ungewöhnlicher, wenngleich klarer Schritt des Vorstands: Bewusst wird die Zahl der Veranstaltungen reduziert.
 

Der HFV Schwanau erlebte ein prall gefülltes Jahr 2018. Der adventliche Konzertauftritt von Musikprofi Melanie Schäfer am Freitagabend vor rund 100 Besuchern bildete den krönenden Abschluss eines mit insgesamt 13 Veranstaltungen überaus rührigen Vereinsjahrs, in dessen Verlauf noch andere Arbeitsfelder erfolgreich bearbeitet wurden. 

Die erste Jahreshälfte wurde nicht zuletzt durch die Vorbereitung von personellen Veränderungen im Vorstand geprägt. Im April wurde dieser Schritt vollzogen, seither stehen Vorsitzender Uwe Vogelmann und seine Mannschaft auf der Kommandobrücke. Um im Bild zu bleiben: Die Maschinen standen 2018 ganz schön unter Dampf, so dass die Verantwortlichen ganz bewusst für 2019 ungewöhnlich anmutende, aber klare Zielsetzungen veranlassten. 

Etwas reduzieren

Warum ungewöhnlich? Der Historische Förderverein Schwanau wurde am 20. April 1994 aus der Taufe gehoben und feiert mit anderen Worten 2019 sein 25-jähriges Bestehen. Ein Jubiläum der klassischen Art und Weise, das in größeren Vereinen mit Sicherheit in umfangreicherem Rahmen zelebriert werden würde. Beim HFV wird, vor allem unter Berücksichtigung der Veranstaltungszahl 2018, ein temporärer Reduzierungsprozess gefahren. »Wir haben das eingehend besprochen, waren uns dann auch schnell einig, dahingehend etwas zurückzufahren. Neben den Vorstandsmitgliedern haben uns viele fleißige Helfer dieses Jahr regelmäßig unterstützt. Dem gesamten Kreis tut die eine oder andere Pause mehr durchaus gut und ist zu gönnen«, bringt es Stellvertreter Thomas Matt auf den Punkt. Konkret heißt das: Von 13 wird die Zahl der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr auf voraussichtlich sechs bis sieben halbiert. »Wir werden eine Mischung bieten zwischen Bewährtem, völlig Neuem und daneben die eine oder andere Besonderheit, was dem Jubiläum geschuldet ist«, steckt HFV-Vorsitzender Uwe Vogelmann den generellen Rahmen ab.

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Ein erster Ausblick

Und so stellt sich das Ganze im Einzelnen dar, wobei noch nicht sämtliche Einzelheiten vorab verraten werden sollen. Den Startschuss bildet am Aschermittwoch, 6. März, das Heringessen in der Nonnenweierer Heimetstub’. Der Anlass hat sich als beliebtes Beisammensein zum Auftakt der Fastenzeit entwickelt. Am Samstag, 16. März, blickt der neue Vorstand im Rahmen der Hauptversammlung erstmals auf ein Vereinsjahr aus seiner Sicht zurück. 

Der Samstag, 20. April, 25. Gründungstag des HFV, bildet einen ersten Höhepunkt im Jahr. Intern wird mit geladenen Gästen des besonderen Anlasses würdigend Rechnung getragen. Den Monat schließt am Dienstag, 30. April, mit dem »Tanz in den Mai« ein weiterer beliebter Veranstaltungspunkt im HFV-Jahr ab. Der Sommer wird mit dem Sommerfest 2019 eine Besonderheit bieten. Die Veranstaltung wird am Wochenende 13./14. Juli zweitägig über die Bühne gehen. »Wir wollen ein wenig etwas ausprobieren, das soll aber eine Überraschung werden«, lässt sich Uwe Vogelmann noch nicht allzu sehr in die Karten blicken. Sicher ist zudem, dass am Samstag, 19. Oktober, ein Historischer Abend mit neuer Konzeption stattfinden wird. Auch hierzu macht der Vorsitzende zum jetzigen Zeitpunkt noch keine näheren Angaben. Optional ist außerdem ein weiterer Beitrag im Rahmen des kommunalen Sommerferienprogramms sowie die Wiederholung des kürzlich ausgerichteten Spieleabends. Endgültig fix ist das aber noch nicht. 

»Die Veranstaltungen 2018 waren eine positive Geschichte, die wir kommendes Jahr gerne so fortsetzen wollen. Insgesamt sollte es aber für alle Beteiligten im Vergleich zu diesem Jahr auch etwas ruhiger zugehen«, hofft der Vorsitzende.

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