Historischer Förderverein Schwanau blickt auf 25 Jahre
Der Historische Förderverein (HFV) Schwanau wurde am 20. April 1994 aus der Taufe gehoben. Auf den Tag genau 25 Jahre später feierte der Verein intern Jubiläum – dabei wurden unter anderem Gründungsmitglieder für ihren Einsatz ausgezeichnet.
Lange Zeit hatte der HFV-Vorstand im Vorfeld hin und her überlegt, ob der Karsamstag der geeignete Termin zur internen Feier des 25-jährigen Bestehens sei. Eine Mehrheit war letztlich dafür, denn »der Gründungstag eines 25-jährigen Bestehens kommt nur einmal«, brachte es Vorsitzender Uwe Vogelmann auf den Punkt. Und so begingen die Verantwortlichen gemeinsam mit rund 40 geladenen Gästen den Nachmittag im und rund ums »Heimethues«.
Neben Schwanaus Bürgermeister Wolfgang Brucker und den vier Ortsvorstehern, kamen unter anderem auch die ehemaligen HFV-Vorsitzenden Mathias Janssen und Hans Weide sowie Gründungs- und Ehrenmitglieder. Bedauert wurde von vielen die kurzfristige Absage des Gründungsvorsitzenden und einstigen Schwanauer Bürgermeisters Rudi Knodel.
Grußworte der Kommune
Nach einem kleinen Sektempfang überbrachte Bürgermeister Brucker die Grußworte der Kommune. »Wenn ein Verein neu gegründet wird, weiß man nie, welche und wie viele Jubiläen man feiern kann. 25 Jahre sind eine Marke, an der man das eine oder andere einmal Revue passieren lassen kann.« Der HFV habe dafür gesorgt, »dass bei Ihnen immer etwas los ist«, trage auf diese Weise zum kulturellen Angebot in der Riedgemeinde bei. Ein »wertvoller und wichtiger Beitrag«, der, wie Brucker betonte, ein Produkt aus dem Engagement vieler Einzelner gewesen sei, um zusammen etwas zu erreichen. Mit Blick auf die Zukunft sei wichtig, Gesammeltes und Erlebtes beständig weiter zu tragen. Ebenso wichtig sei, immer wieder Menschen zu finden, die für Ideen und Konzepte zu begeistern seien. »Nur so kann ein Verein wie der HFV Schwanau auch in einigen Jahren aufrecht erhalten werden«, erinnerte Brucker.
Zweieinhalb Jahrzehnte seien laut Uwe Vogelmann »eine Zahl, die vereinstechnisch sehr jung klingt«. Er selbst habe eine Entwicklung vollzogen vom musikalischen Gast über den Besucher bei Veranstaltungen bis hin zum Vorsitzenden. »Heute kann ich längst sagen, dass ich diesen tollen Verein liebgewonnen habe«, betonte Vogelmann.
Der Vorsitzende zitierte aus dem von Hans Weide erhaltenen Amtsblatt vom 8. April 1994, in dem auf die HFV-Vereinsgründung hingewiesen wurde. Ebenso widmete sich Uwe Vogelmann einigen vergangenen, aktuellen und anstehenden Höhepunkten aus zweieinhalb Jahrzehnten Vereinsgeschichte. Vogelmann stimmte dem Bürgermeister zu, dass es perspektivisch immer auch darum gehen müsse, jüngere Menschen zu begeistern. Dennoch dürfe aber auch das treue ältere Publikum nicht aus den Augen verloren werden. Der Vorstand mache sich sowohl, was das Selbstverständnis als Verein als auch den Umgang mit den im »Heimethues« nach wie vor lagernden historischen Gegenständen betreffe, derzeit eingehend Gedanken. Spruchreif sei noch nichts, doch »ganz generell denken wir daran, Altes mit Neuem zu verbinden«, deutete der Vorsitzende Vogelmann an.
Mitglieder geehrt
Für jeweils 25 Jahre Zugehörigkeit wurden zum Ende des offiziellen Teils Willi Matthis, Reinhard Frenk, Helmut Schäfer, Dagmar Frenk, Hans und Lieselotte Breithaupt, Friederike Dietrich, Margarete Zwick, Johanna Otto, Sigrid Fleig, Silvia Rauer, Hans Weide, Rudolf Häs, Rudolf und Christa Ziegler, Hannelore Heitz, Manfred Nierlin, Erhard und Helga Leppert sowie Fritz Fischer geehrt.