Hugsweier und Langenwinkel haben einen neuen Pfarrer
Bald haben Hugsweier und Langenwinkel wieder einen evangelischen Pfarrer. Thorsten Wasmuth-Hödicke zog am Montag mit Familie ins Hugsweierer Pfarrhaus ein.
Am Montag ist der künftig für die evangelischen Kirchengemeinden Hugsweier und Langenwinkel zuständige Seelsorger Thorsten Wasmuth-Hödicke zusammen mit Ehefrau Jennifer und Sohn Jacob in das Hugsweierer Pfarrhaus eingezogen. Die aus Wolfsburg nach Hugsweier umgezogene Familie wurde mit Glockengeläut vom Hugsweierer Kirchturm begrüßt.
Der neue Pfarrer soll am Sonntag, 10. September, in sein Amt eingeführt werden. Damit endet die seit dem Wegzug von Pfarrer Jürgen Barth im November vergangenen Jahres entstandene Vakanzzeit.
Am späten Nachmittag empfingen die Kirchenältesten beider Gemeinden mit ihren Vorsitzenden Walter Sexauer aus Hugsweier und Gerd Deusch aus Langenwinkel und der Hugsweierer Ortsvorsteher Hansjakob Schweickhardt die Pfarrfamilie und hießen sie herzlich willkommen.
Salz und Brot
Es gab Blumen für die Ehefrau, die als Professorin am Institut für ökumenische Forschung in Straßburg tätig ist. Von der Langenwinkeler Kirchengemeinderätin Ursula Baumann wurden die Neuankömmlinge mit Salz und Brot willkommen geheißen.
Pfarrer Thorsten Wasmuth-Hödicke war vom tollen Empfang sichtlich erfreut und bedankte sich sehr für den gewährten Vertrauensvorschuss. »Wir freuen uns auf die Zeit mit Ihnen«, so der neue Seelsorger. Gemeinsam sollte das Ziel sein, die frohe christliche Botschaft weiter zu geben und Menschen für diese gute Sache zu begeistern. Die Liebe zu den Mitmenschen sei ein hohes Gut und müsse mit im Mittelpunkt stehen.
Die Pfarrfamilie wolle, so der neue Pfarrer, an ihren Standorten präsent sein und für die Menschen da sein. Im Namen von Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, dem Ortschaftsrat und der Ortsverwaltung begrüßte Ortsvorsteher Hansjakob Schweickhardt die Pfarrfamilie.
Gutes Verhältnis
In Hugsweier, dessen Einwohner immerhin zu 50 Prozent evangelisch sind, 26 Prozent katholisch und der Rest anderen Konfessionen angehöre oder kirchenfern sei, gäbe es traditionell ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen politischer und der Kirchengemeinde.
Ein gutes Verhältnis zwischen den Konfessionen käme auch im ökumenischen Miteinander zum Ausdruck. Und so erinnerte der Ortsvorsteher an den Samstag, 11. November, an dem das Patrozinium der katholischen Gläubigen stets mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert werde.
Gemeinsam stießen alle Versammelten auf eine gutes und erfolgreiches Miteinander an.