Julius Benz als Vorstand der CDU Reichenbach wiedergewählt
Bei ihrer Jahreshauptversammlung im »Adler« hat die Ortsgruppe Reichenbach der CDU bei den Vorstandswahlen der bisherigen Führungsriege erneut das Vertrauen geschenkt.
Der Vorsitzende Julius Benz zog vor den Wahlgängen eine ausführliche Bilanz der Arbeit der CDU in Reichenbach. Der Hauptaugenmerk liege für die Partei nach wie vor auf dem Problemfall der B 415 und dem längst fälligen Ausbau der maroden Gereutertalstraße.
Fehlende Parkplätze
Ab Mai müsse mit erheblichen Verkehrsbeschränkungen entlang der Hauptstraße gerechnet werden, sagte er. Sorgen bereiten schon jetzt die fehlenden Parkmöglichkeiten nach der Sanierung der B 415. Vor allem bei den noch verbliebenen Geschäften innerhalb des Dorfes sorge dies für Diskussionen. Auf Antrag der CDU seien 25 000 Euro für externe Beratung zum Thema B 415 in den Haushalt der Stadt eingestellt worden.
Mit der CDU-Ortsgruppe Kuhbach haben man die Themen »Feuerwehrgerätehaus« und »Umfahrungsstraße« besprochen. Auch das »Mailiedersingen« im Seniorenheim St. Hildegard in Seelbach sei wieder ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten gewesen.
Schriftführerin Sandra Eckerle berichtete über die Arbeit der CDU-Ortschaftsräte, vor allem über die Neukonzeption für den Friedhof. Der Entwurf sieht dort nun 329 Urnengräber vor, 154 Gräber mit Urnenfeldern und 175 Grabstellen für Baumbestattungen. Zwei weitere Bäume sollen dafür noch gepflanzt werden.
Harald Günther informierten über die für 2019 anvisierten Ziele: Vor allem auf der Höhe der einstigen »Oberen Mühle« an der Gereutertalstraße sei eine Ausweichbucht unerlässlich. Er berichtete über die Anhörung zum Thema »Schuttertalstraße« in Lahr, die sehr emotional verlaufen sei und aufgezeigt habe, wie sehr doch die Meinungen bei diesem Thema auseinander liegen.
Die CDU möchte sich unvoreingenommen der Diskussion stellen, um die sich damit ergebenden Chancen zu nutzen und das Beste für Natur und Menschen zu erzielen. Doch zeigten sich schon jetzt auch intern divergierende Ansichten und Meinungen.
Der Kassenbericht des Rechners Ewald Feisst zeigte eine insgesamt ausgeglichene Kassenlage auf. Das Minus, mit dem das Geschäftsjahr abgeschlossen wurde, konnte mit Eigenmitteln aufgefangen werden. Eine weitere Beitragserhöhung sei den Mitgliedern derzeit nicht zuzumuten.
Die Neuwahlen erbrachten einen eindeutigen Vertrauensbeweis für die Arbeit der bisherigen Vorstandsmitglieder. Erneut gewählt wurden: zum Vorsitzenden Julius Benz, zum stellvertretenden Vorsitzenden Harald Günther, zur Schriftführerin Sandra Eckerle und zum Rechner Ewald Feisst.
Beisitzer sind Rainer Kätzelmeier, Ingrid Löffler, Rainer Moritz und Christoph Vogt. Das Amt des Mitgliedsbeauftragten übernimmt der alte und neue Vorsitzende Julius Benz.
Für 40-jährige Mitgliedschaft sind Franz Haas und Karlheinz Wacker geehrt worden, für 25-jährige Mitgliedschaft Hermann Ohnemus und Helmut Schlitter.