Langenwinkel: Striche sollen versetztes Parken ermöglichen
Bereits vor der Sommerpause hatte sich der Ortschaftsrat Langenwinkel mit dem Problem zum Teil wild parkender Lkw, unter anderem im Industriegebiet, befasst.
Ortsvorsteherin Annerose Deusch (Freie Wähler) berichtete, das Rechts- und Ordnungsamt habe in einem kürzlichen Austausch nochmals angeregt, die bestehende Regelung im Industriegebiet möglichst zu vereinfachen, um Kontrolleuren (zum Beispiel vom Gemeinde-Vollzugsdienst) die Arbeit zu erleichtern. Aufgrund der Parkverhältnisse sei es mitunter schwierig für die Kontrolleure, festzustellen, wo die eine Zone ende und die nächste beginne, so Deusch.
Wolfgang Eichler (CDU) berichtete aus eigener Erfahrung, dass die Tannenstraße aufgrund extremer Parkverhältnisse mitunter kaum passierbar sei. Er regte an, stellenweise zusätzliche Striche zu ziehen, um ein versetztes Parken zu ermöglichen. »Das würde sicher nicht die Welt kosten«, war sich Wolfgang Eichler sicher.
Martin Müller (Freie Wähler) forderte ein regelmäßigeres Kontrollieren seitens des Vollzugsdienstes. »Sämtliche zusätzlichen Linien bringen doch nicht weiter, das sehen wir ja im Parkring. Dort wurde alles eingezeichnet. Die selben Lkw parken trotzdem, wo sie wollen, sogar dauerhaft. Und es passiert nichts, weil nicht regelmäßig kontrolliert wird«, kritisierte Müller.
Versetzt angeordnet
Die Ratsmehrheit wollte die Lösung mit versetzt angeordneten Haltemöglichkeiten, wie sie Wolfgang Eichler angeregt hatte, indes versuchen. Eine 7:2-Mehrheit (bei Gegenstimmen von Martin Müller und Viktor Hager (Freie Wähler)) votierte entsprechend.