Meißenheim

Lebendiger Adventskalender in Meißenheim bis Heiligabend

Hans Spengler
Lesezeit 2 Minuten
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11. Dezember 2018

Am Sonntagabend wurde ein Fenster mit der Nummer 9 bei der Familie Melanie und Patrick Nimz in der Lahrer Straße geöffnet. Dies lockte viele Besucher nach Meißenheim. ©Hans Spengler

Marius und Melissa Kern organisieren im bereits dritten Jahr hintereinander wieder einen »lebendigen Adventskalender« in Meißenheim. Insgesamt 16 Familien öffnen dabei bis zum 24. Dezember ein geschmücktes und hell erleuchtetes Fenster.

In diesem Jahr gibt es in der Adventszeit wieder vom 1. bis zum 24. Dezember zum dritten Mal in Meißenheim in Folge, den sogenannten lebendigen Adventskalender. Die Idee stammt von dem Ehepaar Marius und Melissa Kern, wobei in diesem Jahr Melissa Kern die Hauptorganisation übernommen hat. An dieser Aktion nehmen im Dezember insgesamt 16 Familien teil, die jeweils an ihren Häusern ein schön geschmücktes Fenster, das hell erleuchtet wird, öffnen. 

Adventssingen

Weitere Teilnehmer sind die evangelische Kirchengemeinde am Gemeindehaus, das Jugendzentrum an der Villa Beck, das Demenz-Zentrum, der Kindergarten »Arche Noah«, die Friederike Brion Grundschule und das  Erika Zürcher Haus. Und am kommenden Dienstag, 18. Dezember gibt es ein Adventssingen in der evangelischen Kirche und an Heiligabend einen Gottesdienst, ebenfalls in der evangelischen Kirche in Meißenheim.

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Am Sonntagabend wurde nun ein Fenster mit der Nummer neun bei der Familie Melanie und Patrick Nimz in der Lahrer Straße geöffnet. Im benachbarten landwirtschaftlichen Gebäude war ein kleines beleuchtetes Hexenhäuschen aufgestellt, in dem sich vor allem kleine Kinder wohl fühlten. Melanie Nimz trug mit einigen Familienmitgliedern die Geschichte »Es klopft bei Wanja« vor, die von einem Hasen, einem Fuchs und auch einem Bären handelt – die rund 20 Kinder, aber auch die ungefähr 30 Erwachsenen, waren aufmerksam. 

Zusammenrücken

In dem Gebäude war ein Holzfeuer in einer Blechwanne angezündet, an der sich alle etwas wärmen konnten. Danach gab es Glühwein und Kinderpunsch, sowie süße Brötchen. Mit dieser Idee sollen die Menschen in dem Rieddorf wieder etwas näher zusammenrücken und miteinander reden, heißt es von Seiten der Organisatoren im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger. 

Alle Besucher fühlten sich sichtlich wohl und zogen dann wieder in der regnerischen dunklen Nacht mit den Kindern nach Hause. Höchstwahrscheinlich wird das Adventserlebnis auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt, meinen die Veranstalter des Meißenheimer Adventskalenders.

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