Meißenheim

Meißenheimer Eltern fordern Tempo 30 bei Schule

Hans Spengler
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17. März 2017
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Es geht den Meißenheimer Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder. Deshalb machten sie sich jetzt bei Bürgermeister Alexander Schröder für eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich der Kreuzbrücke stark.

Es geht den Meißenheimer Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder. Deshalb machten sie sich jetzt bei Bürgermeister Alexander Schröder für eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich der Kreuzbrücke stark. ©Hans Spengler

Eltern in Meißenheim fordern Tempo 30 im Bereich Grundschule und Kreuzbrücke. Mit einer kleinen Protestaktion verliehen sie ihrem Anliegen Nachdruck.

Mehr Sicherheit für die Kinder in Meißenheim – das will der Elternbeirat des evangelischen Kindergartens »Arche Noah«. Gerade im Bereich der Kreuzbrücke und der Friederike-Brion-Grundschule seien Tag für Tag viele junge Bürger unterwegs. Deshalb fordert der Elternbeirat für das Straßenstück Tempo 30. Am Mittwoch fand eine Protestaktion statt. 

Die Eltern- und Kindergruppe tauchte nachmittags im Rathaus bei Bürgermeister Alexander Schröder auf. Selbst gemalte Plakate verliehen ihrer Forderung deutlichen Nachdruck. Zu gefährlich sei die Verkehrssituation für die Kinder bei der Überquerung der Hauptstraße und der Hirtenstraße. In der Rathausstraße fehlen überdies Gehwege, die Kinder müssen auf der Straße laufen. Der Gemeinderat muss hier Klarheit schaffen! so die klare Ansage der Eltern. 

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Bürgermeister Schröder sicherte den Protestlern zu, dass bei der nächsten Verkehrsschau am 7. April mit Polizei und Landratsamt der Bereich auf dem Programm steht. Wünschenswert sei es, wenn die Hauptstraße von der Einmündung Oberdorfstraße bis nördlich der Kreuzbrücke mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung versehen würde. Auf den übrigen Dorfstraße – mit Ausnahme der Landesstraße – herrsche bereits Tempo 30. 

Angeregt wurde auch ein Kreisverkehr, der die gefährliche Kreuzung nahe der Grundschule entschärfen könnte. Dazu würde dann eine entsprechende Möglichkeit für die Fußgänger gehören, um sicher die Straßen überqueren zu können.
Der Elternbeirat der Friederike-Brion-Grundschule bekennt sich ebenfalls zu den Forderungen. Auch Bürgermeister Schröder sieht nach eigenen Angaben die Notwendigkeit und sicherte den Protestlern seine Unterstützung zu. Derzeit machen sich vor allem die Kindergarten-Vertreter für eine Veränderung stark, weil ihr Nachwuchs die Schüler von morgen bilden. Doch auch ältere Bürger könnten von Verbesserungen profitieren. 

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