Jetzt hat auch Meißenheim seinen Haushalt für dieses Jahr unter Dach und Fach. Kämmerin Julia Schwarz stellte dem Gemeinderat das umfangreiche Zahlenwerk am Montagabend vor. 

Zuvor hatte Bürgermeister Alexander Schröder darauf hingewiesen, dass in Anbetracht eines soliden Haushalts im Jahr 2019 zwar viele Projekte angefangen und verwirklicht werden können, aber dennoch viele Wünsche offen bleiben werden. Im Vorgriff auf die Ausführungen von Julia Schwarz nannte er einige Maßnahmen, die den Haushalt am meisten belasten. In erster Linie sind dies der Bau eines Feuerwehrhauses. 1,3 Millionen Euro wird es insgesamt kosten. Für dieses Jahr schlägt es zunächst mit 300 000 Euro zu Buche. Hinzu kommen 670 000 Euro für die Neugestaltung des Platzes hinter dem Heimburgerhaus und die Umgestaltung des Schulhofs im Rahmen des Landessanierungsprogramms, für die 670 000 Euro vorgesehen sind sowie 300 000 Euro für die Erweiterung des Kindergartens »Arche Noah« in Meißenheim.

Weitere größere vorgesehene Ausgaben wurden in der von Schwarz anschließend vorgestellte Projektliste für 2019 genannt. Dazu gehören die Fertigstellung der neuen Mühlbachbrücke, für die nochmals 265 000 Euro aufgewendet werden müssen. Im Rahmen der Fertigstellung der Straße im »Hellersgrund« und der Erschließung des Gewerbegebiets »Tieflache« muss die Gemeinde mit insgesamt 980 000 Euro lediglich in Vorleistung treten, denn diese Summe wird Rahmen der Erschließungskosten wieder eingenommen. Dies gilt auch für 640 000 Euro für den Grunderwerb, die durch den Verkauf von Bauplätzen wieder zurückfließen wird. 

Eine Enthaltung

Nach weiteren Erläuterungen zu den von Schwarz aufgeführten Beträgen in der Projektliste für 2019 stimmte der Rat bei einer Stimmenthaltung dem Haushaltsplan mit der Hauptsatzung 2019 sowie den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe »Wasserversorgung Meißenheim«, »Abwasserbeseitigung Meißenheim« und  »Energie, Photovoltaik« zu.