Friesenheim

Mensch stand im Mittelpunkt

Wolfgang Schätzle
Lesezeit 3 Minuten
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24. Februar 2015

Die Gesundheitsmesse zog am Wochenende die Besucher in die Sternenberghalle. ©Wolfgang Schätzle

Die neunte Gesundheitsmesse – zugleich die erste in Friesenheim – fand großen Zuspruch. Der Standortwechsel von Sulz in die Sternenberghalle hatte sich aus Sicht des Veranstalters mehr als gelohnt.

Friesenheim. Das Ambiente der Friesenheimer Sternenberghalle ist gefragter denn je. Seit dem Wochenende beherbergt sie nun auch die Messe »Wellness & Gesundheit«, die in den Jahren zuvor sechsmal im MDS-Gebäude in Mietersheim und zuletzt zweimal in der Sulzberghalle stattfand. Befragt zum aktuellen Standortwechsel meinte Armin Haag vom Veranstalter »Business & Future« gegen Ende der zweitägigen Messe: »Die Halle war super«. Alleine schon dadurch, dass gleich vier große Räume für Fachvorträge zur Verfügung standen. Die Qualität sei dadurch auch gestiegen, so Haag gegenüber dem Lahrer Anzeiger. Zugleich lobte er das Ambiente insgesamt, das sei sehr gut gewesen. Davon konnten sich auch die vielen Gäste am Samstag und Sonntag überzeugen. Beide Tage waren überaus gut besucht.
Es sei immer schön, wenn eine Messe durch eine ortsansässige Firma eröffnet werde, meinte vor ein paar Wochen Haag zu Sandra Börsig. Die Leiterin vom Marketing und Vertrieb der Med-Tronik in Friesenheim hatte dem Messe-Chef spontan zugesagt und so oblag es ihr, die neunte Gesundheitsmesse am Samstag zu eröffnen. Sie freute sich darüber, dass die von der Firma angewandte Philosophie der sogenannten Mora-Praxis, bei der Messe erklärt und vorgestellt durch den Experten Peter Mahr, sich auch im diesjährigen Leitthema »Gesund sein, gesund bleiben« widerspiegle.
Gleich zu Beginn strömten Interessierte in die Sternenberghalle, in der bereits im Eingangsbereich die ersten Informationsstände warteten. Das Spektrum insgesamt reichte von Ernährung über Prävention, Reha und Nachsorge bis zu Kosmetik und Anti-Aging. Es gab aber nicht nur Tipps und Anregungen, hier und da konnte auch ein kleiner Gesundheitscheck – beispielsweise das Messen von Zucker und Cholesterin oder Blutdruck – gemacht werden.
Vorträge kamen an
Dazu kamen, wie bereits erwähnt, die Vorträge. Ob Brustkrebs, Gelenkschmerz bei Arthrose, Speicheltest, Bluthochdruck oder die Behandlung chronischer Schmerzen – die Räume füllten sich bei allen 50 Vorträgen, die stündlich in vier Sälen angeboten wurden. »Das war echt gut«, freute sich Haag. Viele der Besucher wollen wohl 100 und mehr Jahre werden, denn sowohl am Samstag als auch am Sonntag stieß der Vortrag »100 werden und jung bleiben: Der Langes-Leben-Code wurde geknackt« auf großes Interesse.
Es sei immer ein Wagnis den Standort zu wechseln. Aber Haag und sein Team waren am Ende zufrieden. Sein Schlussfazit: »Ich muss sagen, das war eine ganze gute Geschichte«.

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