Museumsbau soll im Juli starten

(Bild 1/2) Soll das neue Stadtmuseum aussehen. ©Stadt Lahr
Genau ein Jahr nach der Gründung hat sich der Förderverein Tonofenfabrik zur ersten turnusmäßigen Mitgliederversammlung getroffen. Dabei wurden Logo, Fyler und Website präsentiert. Der Verein sucht noch weitere Unterstützer.
Die Entwicklung des Stadtmuseums Tonofenfabrik nimmt Fahrt auf. Der Förderverein, der sich bislang im Hintergrund aufgebaut hat, hat nun eine Außenpräsentation in Form von Logo, Flyern und Website entwickelt. Das Logo zeigt die Grafik der Tonofenfabrik in Form eines Scherenschnitts in Sandsteinfarben, die Schrift nimmt laut dem Vorsitzenden Jürgen Frank die Struktur des Gebäudes auf. Für einen Farbkon-trast sorgt ein frisches Apfelgrün, das sich im Flyer und auf der Website wiederfinden. Grafiken der Planer zeigen, wie das Museum einmal aussehen soll.
Bauantrag vorbereitet
Derzeit wird der Bauantrag vorbereitet, mit der Genehmigung wird in zwei bis drei Monaten gerechnet, sodass der Bau noch im Juli beginnen könne, berichtete die städtische Hochbauchefin Silke Kabisch, die mit Projektleiterin Maria Kupfer gekommen war. 2016 will man fertig sein, danach geht es an den Innenausbau. »Bei der Inneneinrichtung sind wir gefragt«, sagte Frank. Die genauen Planungen sollen dem Gemeinderat am Montag, 23. März, in der öffentlichen Sitzung vorgestellt werden.
Spende über 8000 Euro
Stolze 9524 Euro sind bereits in der Vereinskasse verbucht, wie Schatzmeister Thomas Joachims berichtete. Neben den Mitgliedsbeiträgen seien 8325 Euro an Spenden eingezahlt worden, darunter eine Großspende in Höhe von 8000 Euro. Der Verein möchte noch vor der Sommerpause eine Mitgliederfahrt in ein ähnlich großes und neu eingerichtetes Museum unternehmen.
Momentan wird der Bestand des Stadtarchivs auf Ausstellungsstücke geprüft. Unter den vielen Exponaten gibt es auch 6500 Bücher, die teilweise aus dem ehemaligen Bestand der Stadtbibliothek stammen. Rund 4000 davon stelle die Stadt für einen Verkauf zur Verfügung. Der Erlös der Veranstaltung soll dem Förderverein zugute kommen. Wann der Bücherflohmarkt über die Bühne gehen wird, ist noch nicht genau festgelegt. Die Planungen laufen.
Der Verein sucht nach weiteren Unterstützern und Spendern. In Absprache mit der Stadt sollen sich Spender im Museum namentlich erwähnt wiederfinden. Ziel des Vereins ist, den Kassenbestand bis zum Beginn der Inneneinrichtung so weit zu bringen, dass die Arbeiten finanziert sind.
Infos gibt es bei Gabriele Bohnert unter Telefon 0 78 21/910 04 16 oder via E-Mail an museum@tonofenfabrik-foerdern.de.