Musikverein will häufiger in Oberschopfheim auftreten
Der »Dampfer Musikverein« hat sich bei der Hauptversammlung in ruhigem und sicherem Wasser fahrend präsentiert. Bei den Vorstandswahlen gab es nur beim Rechner einen Wechsel und für dieses Jahr seien mehr Auftritte geplant.
Das wird die Bevölkerung freuen: Nach rund einem Dutzend Auftritten innerhalb und außerhalb Oberschopfheims möchte sich der Verein dieses Jahr vor allen Dingen mehr im eigenen Ort präsentieren. Aus musikalischer Sicht bildete im vergangenen Jahr das Neujahrskonzert den Höhepunkt, das den derzeit 42 Musikern durchweg viel Lob eingebrachte.
So sah es auch der musikalische Leiter: »Ich wollte eine Schippe drauf legen und ihr habt das wirklich gut gemacht«, sagte Dirigent Markus Göpper in der Hauptversammlung am Freitagabend in der Riedmühle.
Mit der Ausrichtung des Frühlingsfestes, des Waldfestes und des Dämmerschoppens zeigte sich der Verein auch auf anderen Ebenen aktiv. Wie viel Arbeit für die Mitglieder damit verbunden gewesen ist, unterstrich Marco Winkler als Verantwortlicher für den Geschäftsbereich Organisation: 342 Arbeitseinsätze leisteten die Mitglieder.
Besonders gelohnt habe sich das Frühlingsfest, das erstmals über zwei Tage hinweg ausgerichtet worden ist. Nachdem bei der Prämiere vor zwei Jahren noch einige Investitionen zu stemmen gewesen waren, verlief auch dieses Fest nun durchweg erfolgreich.
Neue Kassiererin
Für die geringfügig negative Jahresbilanz in der Vereinskasse waren außergewöhnliche Ausgaben wie die Fertigstellung des Unterstellplatzes für den Vereinsanhänger verantwortlich. »Die Waage ist dennoch gut im Lot«, berichtete Kassierer Frank Walter der Versammlung. Der jetzt vorgelegte ist zugleich sein letzter Bericht als Geschäftsbereichsleiter gewesen.
Bei den Neuwahlen trat er nicht mehr an. Zu seiner Nachfolgerin wurde Tanja Dierle gewählt. Walter fungiert jedoch weiterhin als Beisitzer im Vorstand. Neu gewählt wurde Silke Schabinger. Auch sie fungiert künftig als Beisitzerin.
Die Geschäftsbereichsleiter Marco Winkler, Ines Schwend, Lara Liedel und Lore Krieg sind einstimmig wiedergewählt worden.
Viel Lob gab es von Ortsvorsteher Michael Jäckle für die aus seiner Sicht hervorragende Jugendarbeit des Musikvereins, angesichts von 36 in Ausbildung befindlichen Jugendlichen und Kindern. »Ihr seid immer da, wenn man Euch braucht«, lautete sein Dank auch mit Blick auf die stets vorhandene Bereitschaft des Orchesters, wenn es um die Belebung der örtlichen Kulturlandschaft geht.
Beim Internetauftritt des Vereins findet derzeit eine Umstrukturierung statt – am Sonntag war die Seite nicht erreichbar. Die Homepage soll aufgefrischt und dann weiterhin gepflegt werden. Mit einem verstärkten Auftritt in den sozialen Netzwerken möchte man sich darüber hinaus auch dort zeitgemäß darstellen.