Narrenzunft Kruttstumpe wünscht sich mehr Platz
Für die Narrenzunft Kruttstumpe Schuttern wird es bald mehr lkagerfläche geben - das beschloss der Ortschaftsrat.
Nicht nur der Turn- und Sportverein (TuS) Schuttern hat Platzprobleme, sondern auch die Narrenzunft Kruttstumpe Schuttern. Zur Ausrichtung der Fasnachtsveranstaltungen benötigt die Zunft verschiedenartige sperrige, große und schwere Gegenstände. Die man bislang immer unter großem Aufwand sowie großer Anstrengung im Narrenkeller einlagert nach den Veranstaltungen.
Es sind jedoch nicht nur die Strapazen, die Teile in den Keller des Vereinshaus zu schaffen, sondern die immer damit einhergehenden Platzprobleme. Ein weiteres Manko: Auch die Spättlestangen, die immer wieder unter dem Dach des ebenfalls auf dem Gelände befindlichen Schuppen lagern, lassen sich nicht so ohne weiteres herunterholen. Dies veranlasste nun die Zunft, auf dem Gelände, wo auch das Schutterner Vereinshaus steht, sich beim Ortschaftsrat die Erlaubnis einzuholen, längs der Kolpingstraße einen Holzstand errichten zu dürfen. Somit würde für die Zunft eine große Erleichterung zur Lagerung der Utensilien entstehen, sagte in der vorangegangenen Frageviertelstunde Zunftmeister Michael Heizmann.
An anderer Stelle
Der Holzbau mit den Maßen zehn Meter in der Länge, Breite fünf Meter und einer Höhe von knapp drei Metern steht übrigens bereits an anderer Stelle. Er wird demnächst rückgebaut und der Narrenzunft überlassen. Es war am Dienstag im Ortschaftsrat unstrittig der Narrenzunft der Narrenzunft das Vorhaben zu erlauben. Allerdings – mit der Standortfrage tat man sich überaus schwer. Unter anderem brachte Siegfried Greiner (CDU) gleich zwei Alternativplätze ins Gespräch. Diese seien jedoch nicht so geeignet, meinte Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf, vor allem wegen des Grenzabstands. Einer dieser Vorschläge würde zudem auch den Zukunftsplänen der Feuerwehr womöglich im Wege stehen. Dennoch wurde über die Alternativen weiterdiskutiert. Guido Leberl (CDU) hingegen empfand den Wunsch der Zunft – längs der Kolpingsstraße – okay, nur plädierte er dafür, den Holzunterstand etwas weiter nach hinten zu verrücken. Um somit im Innenbereich mehr Platz zu erhalten für etwaige Feste, die es immer wieder auf dem Areal gibt. Nach langem Hin und Her rang sich der Rat dann letztlich doch dazu durch, dass der Holzstand nun doch längs der Kolpingsstraße errichtet werden könne.
Dieser soll jedoch etwas weiter nach hinten gegenüber dem bisherigen Vorschlag verrückt werden. Zudem wurde darauf verwiesen, dass der Holzunterstand, eine Stahl-Holz-Konstruktion, die in ihrer bisherigen Form an manchen stellen noch offen ist, komplett geschlossen werde. Die Kosten für den Aufbau übernimmt komplett die Zunft.