Friesenheim

Netzwerk Friesenheim bietet nun auch Stammtische an

Wolfgang Schätzle
Lesezeit 3 Minuten
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02. März 2018
Gerhard Homberg (Dritter von links) zieht sich im April als stellvertretender Vorsitzender des Netzwerks Solidarität zurück.

Gerhard Homberg (Dritter von links) zieht sich im April als stellvertretender Vorsitzender des Netzwerks Solidarität zurück. ©Wolfgang Schätzle

Die informellen Treffen des Netzwerks Solidarität Friesenheim sollen künftig im Wechsel mit einem gemütlichen Stammtisch stattfinden. Gerhard Homberg kandidiert nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender des gleichnamigen Vereins.

Der Unterstützerkreis des Netzwerks Solidarität Friesenheim trifft sich immer am ersten Donnerstag im Monat im evangelischen Gemeindehaus in Friesenheim, um sich auszutauschen und um sich über die Arbeit der letzten vier Wochen zu informieren. Neu hinzu kam nun erstmals ein Stammtisch – ohne Presse und ohne den oft durch Schaubilder unterstützten Informationscharakter. Einfach nur austauschen in Zweier-oder Dreier-Gesprächen in gemütlicher Couch-Atmosphäre, so die Devise beim ersten Stammtisch im alten Gemeindesaal im Anbau der evangelischen Kirche. Auch wenn zum ersten Termin nur fünf Unterstützer gekommen waren, zeigte sich Organisator Joseph Hugelmann am Donnerstag beim Unterstützerkreis-Treffen im Gemeindehaus zufrieden. 

Konzept fast fertig

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Einhellig war man der Meinung, dass diese Stammtische weiter angeboten werden sollen. Doch zwei Termine in einem Monat erschienen einigen zu viel. Letztlich verständigte man sich darauf monatlich zu wechseln. Das heißt, in einem Monat findet am ersten Donnerstag das Unterstützerkreis-Treffen statt, im anderen Monat am ersten Mittwoch der Stammtisch. Diese einstimmige Auffassung will man nun dem Vorstand des gleichnamigen Vereins Netzwerk Solidarität Friesenheim unterbreiten.

Pfarrer Reiner Janus informierte, dass das Konzept »Soziale Integration« der Gemeinde nun kurz vor dem Abschluss stehe. Dies bestätigte Sozialarbeiter Anatol Berger, der noch am Morgen bei der letzten Besprechung dabei gewesen sei. Erfreulich sei auch, dass der Heiligenzeller Ortschaftsrat dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung, im ehemaligen Hauptgebäude des Klosters die komplette Flüchtlingsverwaltung unterzubringen, einhellig gefolgt ist. Ursprünglich gab es in Heiligenzell die Überlegung, im Schwesternhaus die Ortsverwaltung unterzubringen. Das ist vom Tisch (wir berichteten). Dies bedeutet auch, dass nun das Netzwerk einen Raum zur Verfügung gestellt bekommt, was dessen Arbeit spürbar erleichtern wird. Bürgermeister Erik Weide werde diesbezüglich bei einem der nächsten Unterstützer-Treffen Rede und Antwort stehen. Weide habe auch angekündigt, so Janus, dass es im Sommer am Schutterner Baggersee ein Fest für die Ehrenamtlichen geben soll als Anerkennung für deren Engagement in der Flüchtlingsarbeit.

Berger kündigte in diesem Zusammenhang seinen Rückzug aus dem Unterstützerkreis an, was letztlich mit seiner neuen Funktion als Teamleiter für die hauptamtlichen Kräfte für Sozialarbeit beim Landratsamt Ortenau in der Anschlussunterbringung zusammenhängt. Bisher betreute Berger im Raum Lahr, Friesenheim und Umland die Anschlussunterbringung. Er werde aber hin und wieder einmal vorbeischauen, fügte er an. Es habe ihm immer Spaß gemacht an den Treffen des Unterstützerkreises teilzunehmen. Seinen Rückzug kündigte auch Gerhard Homberg an. Allerdings auf den Vorstand des Vereins bezogen. Bei den Wahlen in der Hauptversammlung des Netzwerks Solidarität Friesenheim am 26. April wird Homberg aus Altersgründen nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender kandidieren.

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