Neues Durchlasswerk ist fast fertig
Die alte Brücke und das ehemalige Sportheim des FC Nonnenweier werden abgerissen. Im August wird für einige Tage die Sperrung der Landesstraße 100 erforderlich.
Das neue Durchlassbauwerk für den Hochwasserrückhalteraum Elzmündung an der Landesstraße 100 zwischen Nonnenweier und dem Rhein ist so vorangeschritten, dass die alte Brücke in unmittelbarer Nachbarschaft jetzt abgerissen wird. Wie das Regierungspräsidium mitteilt, sind die Arbeiten weit fortgeschritten. Der Altrhein fließt schon durch den neuen Durchlass. Neben der Überbrückung des Altrheins dient das Durchlassbauwerk künftig der Steuerung des Wasserdurchflusses beim Betrieb des Hochwasserrückhalteraums Elzmündung.
Nach dem Rückbau des alten Durchlasses wird der Bereich verfüllt und die Straße bis auf das erforderliche Niveau angehoben. Voraussichtlich in der ersten Juli-Woche folgt der Rückbau der provisorischen Umfahrungsbrücke. Für den abschließenden Einbau der Fahrbahndecke muss die Landesstraße 100 im August für wenige Tage vollständig gesperrt werden. Im Anschluss kann der Verkehr wieder über die Landesstraße rollen.
Parallel zum Abriss der alten Brücke erfolgt derzeit der Rückbau des ehemaligen Sportheims des FC Nonnenweier. Damit kann im Herbst und Winter die Aufforstung des ehemaligen Vereinsgeländes erfolgen. Während der Bauzeit kann es zeitweise zu Einschränkungen für den Verkehr kommen.
Das Integrierte Rheinprogramm des Landes BAden-Wprttemberg umfasst auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume. Mit dem Bau des Projekts Elzmündung können laut Regierungspräsidium rund 5,3 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Integrierten Rheinprogramms unter www.irp-bw.de.