Neujahrsempfang: Heiligenzell weiter am Wachsen
Heiligenzell begrüßte am Dreikönigstag das neue Jahr. Der Ort ist erneut angewachsen. Aktuell hat Heiligenzell 1373 Einwohner. Der Ortsvorsteher zog eine positive Bilanz.
Der Neujahrsempfang der Ortsverwaltung in der Sankt-Georg-Kapelle des Heiligenzeller Schlössle begann am Sonntag wie gewohnt mit einem musikalischen Gruß eines Bläserquartetts des Musikvereins Heiligenzell unter Leitung von Aurelian Kindilide.
Begeisterung bei Ortsvorsteher Gerold Eichhorn über den musikalischen Auftakt, aber auch wegen des großen Interesses bei den Bürgerinnen und Bürger. Denn in diesem Jahr waren weit mehr zum Neujahrsempfang ins Schlössle gekommen.
Begeistert war Eichhorn zudem über den Zuwachs in der Gemeinde. Erst im vergangenen Jahr konnte der Ortsvorsteher eine Steigerung der Einwohnerzahl um 47 verkünden. Nun um weitere 37, womit Heiligenzell zum Jahreswechsel 1373 Einwohner zählt.
Es herrscht »volles Haus«
»Volles Haus« herrscht im Kindergarten. Alle 65 Plätze sind belegt, auch für das Kindergartenjahr 2018/19 gelte dies.
Zufrieden zeigte sich Eichhorn auch über die Situation an der Grundschule-Außenstelle. »Es ist eine gute Schule mit familiärem Charakter.« Eichhorn hob unter anderem das Resilienz-Projekt zur Stärkung der Kinder hervor sowie die Anstrengungen gegen Rassismus und zur Stärkung von Courage der Schüler. Derzeit gehen 58 Kinder in die Heiligenzeller Schule.
Stolz ist der Ortsvorsteher auch auf die Vereine. Wie gewohnt gab er auch in diesem Jahr wieder einen kurzen Überblick über deren Vereinstätigkeiten und Mitgliederzahlen.
Einkaufssituation besser
Neben Statistiken, Zahlen und dem Vereinsgeschehen ging Eichhorn auch auf Projekte und Maßnahmen im Ort ein.
In der Nahversorgung der Bevölkerung habe sich in Heiligenzell Entscheidendes getan. Die Einwohner können sich wieder zu Fuß selbst versorgen, so die Botschaft. Der neu erbaute Norma-Markt hat mit einer Bauzeit von zirka sieben Monaten die Erwartungen der Einwohner voll erfüllt.
Zufrieden zeigte sich Eichhorn auch, dass die Anschlussunterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge zunächst im alten Pfarrhaus realisiert werden konnte. Dort leben inzwischen 15 Personen.
Für die weitere Belegung wurde mit den Schwestern des Mutterhauses in Gengenbach zunächst ein Mietvertrag für das Klosteranwesen ausgehandelt werden.
Inzwischen konnte es in den Besitz der Gemeinde Friesenheim übernommen werden. Dadurch habe die Gemeinde nun auch mehr Entscheidungsspielraum für die spätere Verwendung. »Wir können stolz sein auf diese Entscheidung.« Im Kloster sind mittlerweile acht Personen in Einzel- und Mehrfachbelegung eingezogen.
Neue Urnenmauer
Weiter gab Eichhorn einen kurzen Abriss zu den Baumaßnahmen im Ort. Unter anderem zur Parksituation, der Straßenerhaltung und Sanierung sowie zur neuen Urnenmauer, die im Frühjahr 2017 fertiggestellt werden konnte.
Fürs neue Jahr wünscht sich der Ortsvorsteher ein besseres Zusammenleben, mehr Engagement und die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger, einen Mehrwert an Lebensqualität zu erzeugen.