"Nova familia" heißt das Zauberwort in der Sternenberghalle
In Friesenheim wurde am Wochenende informiert, getestet und gefeiert. Handel und Gewerbe setzten in und um die Sternenberghalle Zeichen rund um das Thema Familie, die Vereinsgemeinschaft unterhielt rund ums Rathaus, inklusive eines vielfältigen und eines kulinarischen Angebots.
Nach »masculina« (2017) und »feminina« (2018) stand die Nova 2019 ganz im Zeichen der Familie. »Nova familia« hieß am Wochenende das Zauberwort, das Besucher aus der gesamten Region nach Friesenheim lockte. Und die staunten nicht schlecht, weniger wegen des Angebots zum Thema, sondern mehr über das »Facelifting«, das Friesenheims Gewerbeschau und Verbrauchermesse erhalten hatte.
Teil einer Neuheit
Dies zeigte sich vor allem im Mekka der Nova, im Innern der Sternenberghalle. Matthias Schlenker, einer der Macher der Nova, zeigte sich sehr zufrieden. Ebenso Charlotte Schubnell, die frühere Vorsitzende der Werbegemeinschaft Friesenheim, die sich in diesem Jahr wieder verstärkt in die Vorbereitung und Umsetzung der Gewerbeschau mit einbrachte.
Schubnell war auch teil einer Neuheit. Zusammen mit Carmen Herbst ging sie sowohl am Samstag, als auch am gestrigen Sonntag zu den einzelnen Ständen. Stets begleitet von einer Kamera und Mikrofon. Die Aussteller konnten sich per Videoübertragung auf die große Leinwand den Besuchern vorstellen und auch ihre Intention mitteilen, warum sie bei der Nova mitmachen.
Ein Aussteller, der nichts Verkäufliches im Angebot hatte, zog dennoch die Leute an. Insbesondere die jüngsten Nova-Besucher. Eddy Bähr – vielen noch bekannt von »Eddys Kinderland« – ließ mit seiner Spiel- und Ausstellungsecke noch einmal seine alte Leidenschaft aufblitzen. Kinder und Erwachsene freuten sich gleichermaßen und den allergrößten Spaß hatte Bähr selbst.
Interessante Gespräche
Vertreten war unter anderem auch die Volkshochschule Lahr mit Friesenheims Außenstellenleiterin Beate Kecac, bei der man so manchem interessanten Gespräch lauschen konnte. Beispielsweise dass es in Friesenheim seit Neustem »Stocktreter« gibt, eine lose Wandergruppe, die einmal in der Woche in Wald und Flur unterwegs ist. Oder, dass ein Friesenheimer Weingut mittlerweile Betriebsführungen für die VHS anbietet.
Erstmals dabei war auch »Cleopha«-Mann Walter Holtfoth, der insbesondere für zwei große Shows in der Sternenberghalle warb. Holtfoth lässt die Zeit von Queen und den Beatles in Friesenheim wieder aufflammen. Erstmals mit einem Stand dabei auch Daniel Brauer, der in Friesenheims Ferienprogramm mit seinem Mit-Mach-Zirkus »Frog« eigentlich nicht mehr wegzudenken ist. Fehlen durften natürlich auch nicht die Freunde aus Friesenheims Partnerstadt Tavaux mit ihrem tollen Wein-, Brot- und Käse-Angebot.
Das neue Konzept lobten schon bei der Eröffnung am Samstagmittag die Vertreter aus Handel, Gewerbe und der Politik. Bürgermeister Erik Weide freute sich vor allem über die Begeisterung, die er im Vorfeld bei den Ausstellern spürte als auch die sichtbare Freude die beim Vorbereitungsteam herrschte.
Umrahmt wurde die Eröffnung vom Chor Tonikum. An den Ständen war natürlich an beiden Tagen das Kundengespräch wichtig, aber die Aussteller erfreuten auch mit kleinen Aufmerksamkeiten. Hinzu kam ein Bühnenprogramm mit Gesprächen, Show und Tanz
Ein Pendeln zwischen den Festen
Für die Bürger war das Wochenende ein Pendeln zwischen Sternenberghalle und Rathausplatz, wo das Bürgerfest gefeiert wurde. Besonders am Sonntag als beide Veranstaltungen parallel liefen. Krämermarkt, Sternenbergmarkt und Bauernmarkt am Samstag rundeten das Angebot ab. Hinzu kam ein tolles Herbstwetter, das diesmal an beiden Tagen viele Leute aus dem Umland nach Friesenheim lockte.