Planungen für den Radweg über die Bahngleise können starten

(Bild 1/2) Die Planungen für den Radweg zwischen Friesenheim und dem Ortsteil Schuttern können beginnen. ©Foto: dpa
Der Gemeinderat Friesenheim vergibt den Auftrag für den Lückenschluss des Fahrradwegs zwischen Friesenheim und Schuttern. Kritik kommt wegen der geplanten Verkehrsführung auf.
Für den Radweg auf der Brücke über die Bahngleise zwischen Friesenheim und dem Ortsteil Schuttern können die Planungen beginnen. Den Auftrag dafür hat der Gemeinderat Friesenheim am Montagabend in seiner jüngsten Sitzung an das Ingenieurbüro Boos aus Lahr vergeben.
Der Radweg soll die bestehende Radweglücke entlang der L118 schließen und als Provisorium die Zeit bis zum Ausbau der Rheintalbahn überbrücken. Dann wird die bestehende Brücke über die Schienen abgerissen und neu gebaut.
Abriss und Neubau
Die Einrichtung des Provisoriums hat die Gemeinde Friesenheim mit dem Regierungspräsidium vereinbart – unter der Voraussetzung, dass die Gemeinde die Planung und Umsetzung der Maßnahme in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium übernimmt. Rund eine halbe Million Euro ist für das Vorhaben insgesamt veranschlagt, die geschätzten Kosten für die Planungsleistungen liegen laut Vorlage bei rund 100.000 Euro.
Joseph Hugelmann (GLU) kritisierte in der Gemeinderatssitzung, dass die Radfahrer an mehreren Stellen die Fahrbahn queren müssen. „Dann ist es mir eigentlich schon zu lästig“, sagte er und regte an, dass den Radfahrern an diesen Einmündungen Vorrang eingeräumt werden sollte, um das Radfahren zu fördern.