Friesenheim - Oberschopfheim

Reben für Oberschopfheims neue B3-Einfahrt

Frank Hansmann
Lesezeit 3 Minuten
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17. April 2018
Noch dürfen keine Autos die neue Zufahrt nach Oberschopfheim nutzen. An der Gestaltung wird aber bereits gearbeitet. Auf dem kleinen Hügel links sollen Reben gepflanzt werden.

Noch dürfen keine Autos die neue Zufahrt nach Oberschopfheim nutzen. An der Gestaltung wird aber bereits gearbeitet. Auf dem kleinen Hügel links sollen Reben gepflanzt werden. ©Frank Hansmann

Die Gestaltung der neuen Ortseinfahrt von der Bundesstraße 3  ins Gebiet »Auf der Mühl« wurde im Ortschaftsrat Oberschopfheim diskutiert. Verwaltung und Winzergenossenschaft legen einen Rebhügel an.

Die neue Abfahrt von der Bundesstraße 3 in Richtung Neubaugebiet »Auf der Mühl« am westlichen Ortsrand ist zwar noch gesperrt, jedoch fast fertig. Friesenheims Verwaltung stufte den Bereich neben der neuen Zufahrt als so genannte Ausgleichsfläche für die bald bebauten Grundstücke ein und hatte die Bepflanzung mit sechs bis acht Bäumen angeregt. Doch diese Variante entsprach nicht den Vorstellungen von Ortsvorsteher Michael Jäckle, der sich für eine deutlich kreativere Lösung einsetzte und zugleich Kontakt mit der Winzergenossenschaft (WG) Oberschopfheim aufnahm. Der aktuelle Planungsstand wurde am Montagabend nun öffentlich im Ortschaftsrat diskutiert.

Im Gespräch mit WG-Vorsitzendem Frank Erb war die Idee geboren worden,  auf einem anzulegenden Hügel einige Weinstöcke zu pflanzen. Die Idee wuchs weiter. Mittlerweile sind die Planungen soweit fortgeschritten, dass schon ein Teil des bis zu zwei Meter hohen Hügels aufgefüllt ist. Größeren Erhebungen stehen behördliche Vorgaben entgegen.  Dass es bau- und verkehrsrechtlich grünes Licht für diese Idee gab, ist das Ergebnis eines Eröterungsgesprächs zwischen Jäckle, Erb, der Gemeindeverwaltung und dem Planungsbüro Kappis. Etwa die Hälfte der Ausgleichsfläche befindet sich in Gemeindebesitz. Mit dem Eigentümer des zweiten Teilstücks wurde ein Pachtvertrag abgeschlossen, so Jäckle weiter. 

Bäume im Blick

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Auch WG-Chef Erb zeigte sich sofort begeistert. Die WG wird nicht nur die Weinstöcke bezahlen und einpflanzen. Auch für die Pflege wird gesorgt. Um den Rest der Fläche kümmert sich der Gemeinde-Bauhof. Die von der Verwaltung angestrebte Baumreihe soll nun zwischen dem Rebhügel und der Ortsbebauung gepflanzt werden. 

Ute Beiser (Freie Wähler) erinnerte daran, dabei an die Interessen der Anwohner zu denken. Für Gerhard Geiger (CDU) bot sich diese Stelle auch als Standplatz für den am Rathausplatz befindlichen, aus seiner Sicht verwaisten,  Jubiläums-Gedenkstein an. Ein Vorschlag, der im Ortschaftsrat keine Fürsprecher fand. Markus Kohler (Freie Wähler) sprach sich für ein Ortswappen aus. Ein Vorschlag, der weiter verfolgt werden soll. Letztendlich stimmte das Ratsgremium einstimmig dem Anlegen des Rebhügels zu.

Aus den Reihen der Bürger kam im Rahmen der Frageviertelstunde ein Vorschlag von Bruno Schaubrenner: »Dies ist eine einmalige Chance unseren Ort zu präsentieren.« Er ging noch einen Schritt weiter und wünschte sich in diesem Zusammenhang den Dialog mit den Einheimischen. »Ich könnte mir dazu sogar einen Wettbewerb vorstellen«, so der eingefleischte Oberschopfheimer. 

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