Reichenbacher Krippenausstellung macht Lust auf Weihnachten
Die Reichenbacher Krippenausstellung zeigt die Weihnachtsgeschichte in unterschiedlichen Ausprägungen. Die mit viel Liebe dekorierten Krippen stimmten auf das Weihnachtsfest ein.
Noch immer rührt die Weihnachtsgeschichte die Herzen vieler Menschen. Sie freuen sich an den unterschiedlichen Darstellungen und staunen, dass Gott Mensch wurde und in einer Krippe liegt. Diese Freude war den kleinen und großen Besuchern der Reichenbacher Krippenausstellung ins Gesicht geschrieben.
Die mit viel Liebe dekorierten Krippen stimmten auf das kommende Weihnachtsfest ein. Die Krippenbauer übersahen bei aller Lust zum Fabulieren nicht den Kern der eigentlichen Weihnachtsbotschaft. Sie stellten die Krippen in verschiedenen Weltregionen dar und wollten damit aufzeigen, dass Christus für das Heil aller Menschen zu allen Zeiten und Orten geboren wurde. In vielen Variationen waren Krippen im alpenländischen Stil sowie Krippen in den Südtiroler Dolomiten zu sehen.
Viele Krippenbauer verlegten die Weihnachtsgeschichte in die Schwarzwälder Heimat. Den Reiz des Orients entfalteten orientalische Krippen, die das Heilige Land nachzeichnen, wo die Engel auf Bethlehems Fluren jenen Frieden verkündeten, der dort und in vielen Teilen der Welt so wenig zu spüren ist.
Farbenpracht
Südländische Krippen in ihrer Farbenpracht bereicherten die Ausstellung mit italienischen Motiven. Kontrastreich hierzu fühlte sich eine Schneekrippe an, bei der die Kälte der Nacht förmlich auf der eigenen Haut zu spüren war und so das Weihnachtslied »mitten im kalten Winter« fühlbar machte.
Stimmungsvoll wirkten die Hintergrundbilder des unvergessenen Malers Matthäus Breig und die Entwürfe von Berthold Herrmann. Auch einige Krippen des längst verstorbenen Krippenbauers Meinrad Ohnemus waren zu sehen, der den Krippenbau über Jahrzehnte förderte.
Während einer schlichten Feier segnete Diakon Klaus Heuberger Krippen und Krippenbauer. Die Gruppe Sankt Stephan dankte allen, die diese 45. Ausstellung ermöglichten, besonders Familie Furtwängler und der Hausmeisterfamilie Schillinger. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Besucher bei der Frauengemeinschaft verweilen und schöne Weihnachtsartikel erwerben, dessen Erlös sozialen und caritativen Einrichtungen zugutekommt.