Reichenbacher Schmiedestube nach vielen Jahren eröffnet
Nach jahrelangem Warten ist nun die Reichenbacher Schmiedestube feierlich eröffnet worden. Der Denkmalschutz und finanzielle Grenzen haben die Erweiterung aber erschwert, heißt es von den Verantwortlichen.
Auf dieses Ereignis hat der Schwarzwaldverein Reichenbach lange gewartet: Nach jahrelangem Warten, Planen und viel Arbeit war es am »Museumstag« endlich soweit. Die lang ersehnte Erweiterung der Schmiedestube fand nun mit der festlichen Einweihung ihren Abschluss. Die Freude über das Geleistete war allen anzusehen, die in irgendeiner Weise zu diesem Werk beigetragen hatten.
Helmut Schlitter, Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Reichenbach, begrüßte unter den Gästen die Ortschafts- und Gemeinderäte. An ihrer Spitze standen Bürgermeister Guido Schöneboom, Silke Kabisch vom Hochbauamt und Ortsvorsteher Klaus Girstl, der Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner, der Vizepräsident des Schwarzwaldhauptvereins Werner Hellmann, Architekt Carl Langenbach sowie Dekan Rainer Becker. Helmut Schlitter skizzierte in treffenden Worten die Baumaßnahme von ihren Anfängen bis heute. Ideen waren viele vorhanden, da gab es aber auch den Denkmalschutz und finanzielle Grenzen, wovon der Hauptinitiator Egon Billian »ein Lied singen kann«.
Beharrungsvermögen
Ohne sein Beharrungsvermögen gäbe es heute keine Einweihung. In einer konzertierten Aktion halfen die Mitglieder des Schwarzwaldvereins mit den Verantwortlichen in der Kommunalpolitik mit, diese Stube schlussendlich zu finalisieren. Schlitter dankte auch den Architekten Carl und Philipp Langenbach, die oft uneigennützig dazu beitrugen, dass die Schmiedestube nun fertiggestellt werden konnte. Nun wird die Hammerschmiede mit Heimatmuseum und Bienengarten noch mehr zu einem Aushängeschild in und für Lahr, sind sich de Verantwortlichen einig.
Carl Langenbach schilderte den Planungsablauf von der einstigen Vesperecke zur heutigen Schmiedestube. Für die vielen Gäste, die das Areal besuchen, wurde eine stilvolle Möglichkeit der Kommunikation und des Verweilens geschaffen. Die Probleme, die das denkmalgeschützte Gebäude aufgeworfen hatte, konnten gelöst werden. Finn, der Jüngste der Langenbachs, übergab den symbolischen Schlüssel an Helmut Schlitter.
Glückwünsche
Im Namen von Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller überbrachte Bürgermeister Guido Schöneboom die Glückwünsche der Stadt zur Schmiedestube, denen sich Ortsvorsteher Klaus Girstl für die Reichenbacher Bürgerschaft anschloss.
Grußworte überbrachte auch Vizepräsident Werner Hellmann vom Schwarzwaldhauptverein Freiburg.
Dekan Rainer Becker aus Lahr erbat schließlich mit eindrucksvollen Worten Gottes Segen und Schutz für die neue Schmiedestube und für alle, »die in diesem Haus ein- und ausgehen.« Die Feierstunde wurde vom Harmonikaorchester »Geroldseck« Reichenbach unter der Leitung von Andreas Schmid durch ausgesuchte musikalische Werke festlich gestaltet.