RFV Ottenheim schließt Jahr mit Weihnachtsreiten ab
Mit dem Weihnachtsreiten hat der Reit- und Fahrverein (RFV) Ottenheim am Sonntagnachmittag seine Veranstaltungen 2018 offiziell abgeschlossen. Geboten wurden eine Mischung aus Nachwuchsarbeit und Spaß-Wettbewerben.
Nach einem Jahr voller Veranstaltungen dient beim RFV Ottenheim das Weihnachtsreiten gewöhnlich als eine Art gemütlicher Abschluss der offiziellen Veranstaltungen. Ein wesentlicher Teil des offiziellen Programms waren Beiträge, die Teile der RFV-Nachwuchsarbeit den Besuchern ausführlich darlegten. Alexandra Schwarz zeigte etwa, was ihre Schüler im Unterricht mit Vereinspferd »Heidi« bereits an verschiedenen Lektionen beherrschten.
Als »Heidi-Kids« konnten sich Katharina Schmidt, Johanna Leppert, Amelie Leppert, Amelie Hamm, Ida Kury, Carla Siefert und Annika Stern mal von ihrer rasanten, mal von ihrer gemächlichen und dann auch wieder ihrer souveränen Seite zeigen. Eine Zahl kleinerer Reit- und Geschicklichkeits-Lektionen erforderten Schwerpunkte, bei denen Pferd und Nachwuchsaktive miteinander harmonieren mussten.
Schwarz erklärte Einzelheiten für die Zuschauer, die sich vom Entwicklungsstand der RFV-Reiterzukunft ein Bild machen konnten. Anmutig, aber auch gekonnt, war eine Dressur-Quadrille unter dem Motto »Adi’s Schneemänner« anzusehen. Hier zeigten die Amazonen der Montags-Reitstunde, was in ihren vierbeinigen Partnern und ihnen steckte. Kim Förster (»Noe«), Kristina Moog (»Fabiola«), Kristina Jakober (»Cascada«) und Julia Kruschinski (»Babe«) demonstrierten Athletik und Rhythmusgefühl, verbanden Leichtigkeit und Kraft, um eine ästhetisch wertvolle Figurenfolge in die Reithalle zu zaubern.
Heimlicher Höhepunkt
Der heimliche Höhepunkt des Nachmittags schloss sich beim Spaß-Wettbewerb »Überflieger« an. Fünf Mannschaften zu je vier Akteuren sollten in zwei Minuten möglichst oft via Trampolin über ein »Pferd« springen. Freilich kein echtes Ross, sondern das entsprechende Hilfsgerät. Dass 120 Sekunden Minuten lang werden können, mussten hinterher alle Beteiligten leidvoll erfahren. Mit wie viel Eifer und oft abenteuerliche Weise die Überquerungen zustande kamen, waren allerdings aus Zuschauersicht ein großer Spaß.
Während Elvira Mangold und ihre Gitarrengruppe die Anwesenden bei verschiedenen Advents- und Weihnachtsliedern zum Mitsingen animierten, trafen auch diesmal Nikolaus und Knecht Ruprecht in Ottenheim ein. Standesgemäß wurden sie vom stellvertretenden RFV-Vorsitzenden Elmar Trunkenbolz in der Kutsche eingefahren. Der RFV-Reiternachwuchs hatte fleißig trainiert, so dass es als Belohnung kleine Überraschungstüten vom Nikolaus gab.
Ergebnisse
Unter den Augen von Initiatorin Iris Keller und Zählmeister Walter Stolz sicherte sich die »Fohlenschau« (Dominik und Fabian Hamm, Joshua Kees, Tim Meisinger) mit 52 Überquerungen am Ende knapp Rang eins. Im Stechen um Platz zwei setzten sich die »Kärillifahrer« (Peter Kees, Björn Kern, Fabian Gänshirt, Tanja Wirth) nach Stechen knapp mit 18 Überquerungen gegen die »Bängili-Hopser« (Kim Förster, Kristina Jakober, Heike Meisinger, Jörn Krieg) mit 17 durch. Im ersten Durchgang hatten beide Teams noch 50 Überquerungen geschafft. Platz vier belegten die »Alten Säcke« (Martin Frenk, Bernd Hamm, Harald Meisinger, Atze Geppert) mit 41 Überquerungen, den noch immer ehrenhaften Rang fünf schafften die »Viereck-Akrobaten« (Helga Krieg, Volker Stolz, Janina Kees, Teresa Langenbach) mit 37 Überquerungen.