Die Lahrer Saltech-Ansiedlung in Lahr wird weiter geprüft
Der Zweckverband »Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr« (IGZ) wird die Saltech AG um weitere Informationen ersuchen. Dies hat die Zweckverbandsversammlung am Freitag in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen.
Bekanntlich liegt dem Zweckverband eine entsprechende Anfrage der Firma vor, im Westteil des IGZ eine Niederlassung zu errichten. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Übungs- und Einsatzmunition, Manövermunition und Scharfschützenmunition sowie von pyrotechnischen Wirkmitteln und Werfermunition für Sondereinsatzkommandos und Spezialeinheiten in der Schweiz. Die Anfrage war am Freitag Thema einer nichtöffentlichen Zweckverbandsversammlung. »Wir haben nun um weitere Informationen gebeten, damit die Ansiedlungsanfrage weitergehend geprüft werden kann«, fasste IGZ-Geschäftsführer Markus Ibert gestern das Ergebnis des Treffens zusammen.
Besuch »noch im Juni«
Wie Ibert weiter mitteilte, will der Zweckverband dem Hauptsitz der Firma im Schweizer Kanton Solothurn einen Besuch abstatten. Bei dem Treffen in der Schweiz sollen neben Mitgliedern der IGZ-Geschäftsführung auch Mitglieder der Zweckverbandsversammlung mit dabei sein. Einen genauen Zeitpunkt für den Besuch nannte Ibert nicht; er soll aber »noch im Juni« stattfinden.
»Gespräche sind ergebnisoffen«
Zum gegenwärtigen Stand der Gespräche mit Saltech machte Ibert keine Angaben, auch nicht zum möglichen Volumen der Investition oder zur Zahl der möglicherweise entstehenden neuen Jobs. Auch sei noch nicht sicher, ob beide Seiten überhaupt miteinander ins Geschäft kommen. »Die Gespräche sind ergebnisoffen«, betonte Ibert.
»Sind nicht in Zeitdruck«
Wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, sei derzeit ebenfalls schwer zu sagen, so Ibert weiter. »Wir werden uns genügend Zeit lassen, um dann eine gute Entscheidung treffen zu können«, betonte er. »Wir sind nicht in Zeitdruck.«